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HAUSEN: Ein weiterer Sieg auf dem Erfolgskonto

HAUSEN

Ein weiterer Sieg auf dem Erfolgskonto

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    Das Daumendrücken von Tochter Jasmina hat geholfen: Marco Trabert war bei den Hessischen Waldarbeitsmeisterschaften erfolgreich und wurde Erster der Kategorie Gästeklasse.
    Das Daumendrücken von Tochter Jasmina hat geholfen: Marco Trabert war bei den Hessischen Waldarbeitsmeisterschaften erfolgreich und wurde Erster der Kategorie Gästeklasse. Foto: Foto: Sandra Schwender

    Einen weiteren Sieg konnte Marco Trabert am Wochenende auf seinem Erfolgskonto verbuchen, indem er bei den 13. Hessischen Waldarbeitsmeisterschaften die Gästewertung für sich entschied.

    Beim Wettbewerb in Remsfeld hatte der Forstwirtschaftsmeister aus Hausen einen denkbar guten Start. Die erste Disziplin „Baumfällung“ meisterte er souverän, der Stamm landete fast punktgenau nur drei Zentimeter neben dem Zielpfahl, was Trabert fast die volle Punktzahl einbrachte. Nur der Thüringer Michael Stein war hier besser.

    Der zweite Wettkampftag begann mit dem „Kettenwechsel“. 14 Sekunden benötigte Trabert dafür, und auch der anschließende Kombinationsschnitt mit 175 Zählern lief für den Rhöner nicht optimal. Beim Präzisionsschnitt konnte er aber wieder einiges wettmachen.

    Vor dem Finale mit der „Entastung“ als Abschlussdisziplin lag der Forstwirtschaftsmeister der Bayerischen Staatsforsten (Forstbetrieb Bad Königshofen) noch auf dem fünften Platz. Jetzt hieß es alles geben, denn nur durch eine gute Zeit konnte er noch auf das Siegertreppchen kommen. Lediglich 12,7 Sekunden brauchte Trabert für die Entastung der Palisade, jedoch machte er auch einen Fehler, der mit 20 Minuspunkten geahndet wurde. Doch auch die Mitstreiter patzten, und so war die gute Entastungszeit entscheidend.

    Mit insgesamt 1638 Punkten gelang Marco Trabert in der Gästeklasse der Gesamtsieg. Zweiter wurde Martin Schraitle aus Baden-Württemberg und den dritten Platz sicherte sich Danny Kloska aus Sachsen-Anhalt. Hessischer Meister wurde Marco Berghöfer, Zweiter Thomas Wickert gefolgt von Sven Keute.

    Bereits Anfang Juni hatten im unterfränkischen Gräfendorf die 13. Deutschen Waldarbeitsmeisterschaften stattgefunden, wobei Trabert lediglich den 13. Platz erreichte. Der Forstprofi hatte gleich bei der Fällung zu viele Punkte verloren, die er in den anderen Disziplinen nicht mehr gutmachen konnte. Der Traum, den Meistertitel zum dritten Mal in Folge für sich zu verbuchen, war für den Rhöner nicht in Erfüllung gegangen. Deshalb war er nun wieder glücklich, nachdem seine Tochter Jasmina mit dabei war und am Samstag und Sonntag kräftig die Daumen gedrückt hatte, am Ende als Sieger in Hessen vom Platz zu gehen.

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