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HEUFURT: Eine große musikalische Familie

HEUFURT

Eine große musikalische Familie

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    Gepflegte Musiktradition: Die „Streutaler Musikanten“ sorgten für die musikalische Umrahmung beim Festkommers des Musikvereins Heufurt.
    Gepflegte Musiktradition: Die „Streutaler Musikanten“ sorgten für die musikalische Umrahmung beim Festkommers des Musikvereins Heufurt. Foto: Foto: Eva Wienröder

    Mit dem 90-jährigen Bestehen der Musikkapelle und 40 Jahre Vereinsgründung feierte der Musikverein Heufurt ein Doppeljubiläum. Viele Musikfreunde waren am Festwochenende, das mit einem umfangreichen Programm verbunden war, zum Gratulieren, entsprechend gut gefüllt war das Festzelt beim Kommers am Samstagabend.

    Die Vorsitzende des Musikvereins Heufurt, Isabella Mann-Müller, würdigte die Verdienste, die sich zahlreiche Musiker in den vergangenen Jahrzehnten um das musikalische Geschehen und den Verein erworben haben. Es ist ihnen durch vielseitige Aktivitäten gelungen, nicht nur das kulturelle Leben in Heufurt zu bereichern, sondern sich über die Region hinaus einen Namen zu machen.

    Mann-Müller dankte allen Musikern und Sängern für das ehrenamtliche Engagement und insbesondere auch ihren Amtsvorgängern sowie den Dirigenten dafür, mit wie viel Idealismus sie in den vergangenen Jahrzehnten dazu beigetragen haben, dass der Musikverein Heufurt mit seiner Kapelle, den „Streutaler Musikanten“, dem gemischten Chor, dem Kinderchor und der musikalischen Früherziehungsgruppe eine große und weithin geschätzte Familie geworden ist.

    Mann-Müller ließ die Musiktradition, welche nachweislich seit mehr als 200 Jahren in Heufurt gepflegt wird, und die Vereinsentwicklung Revue passieren. Sie erinnerte an Johann Czeppel, der 1963 als Dirigent neue Impulse gegeben hatte. Er intensivierte die Nachwuchsausbildung und schuf damit wichtige Voraussetzungen für die zehn Jahre später erfolgte Vereinsgründung. Als tragende Stützen des Vereins in den vergangenen vier Jahrzehnten stehen auch Namen wie Peter Schniske, Eugen Vay, Ehrentraud Dietz, Franz Leutbecher, Peter Reichart, Edwin Dietz, Lars Scharding, Christian Trapp und Hubert Ziegler und nicht zuletzt die heute Verantwortlichen, die beim Festkommers von allen Seiten mit viel Lob bedacht wurden – allen voran Dirigentin Nicole König, Chorleiterin Susanne Bambach und Vorsitzende Isabella Mann-Müller.

    Die Vorsitzende stellte das gute Miteinander im Verein heraus. Dass hier die Chemie stimmt, davon zeugte auch das Festwochenende, zu dessen Gelingen neben den Mitwirkenden unzählige Helfer Sorge getragen haben. „Der Musikverein Heufurt ist eine wundervolle Gemeinschaft mit einzigartigen Menschen. Und mit so einer gut funktionierenden Mannschaft kann ich getrost und guten Mutes in die Zukunft schauen“, stellte die Vorsitzende stolz fest. Dem konnten Kapellmeisterin Nicole König und Chorleiterin Susanne Bambach nur beipflichten und dankten ebenfalls allen Mitgliedern für die stete Unterstützung, ist diese doch gerade in der heutigen Zeit, in der Beruf und Hobby oftmals nur schwer zu vereinbaren sind, nicht mehr als selbstverständlich anzusehen. So viel Einigkeit und Tatkraft schätzt auch die Fladunger Stadtführung, wie die zweite Bürgermeisterin Agathe Heuser-Panten in ihrem Grußwort zum Ausdruck brachte.

    „Jeder Esel kann den Takt schlagen, aber Musik machen – das ist schwierig“, zitierte die Kreisvorsitzende des Nordbayerischen Musikbunds (NBMB), Renate Haag, den italienischen Dirigenten Arturo Toscanini, um zu verdeutlichen, wie arm die Welt ohne Musik und Gesang wäre. Sie überreichte für die 40-jährige Mitgliedschaft des Musikvereins Heufurt im NBMB und für die Verdienste um die Blasmusik eine Urkunde. Paul Kolb, Vorsitzender des Sängerkreises Schweinfurt im Fränkischen Sängerbund, würdigte, dass man sich in Heufurt schon seit mehr als zwei Jahrhunderten für Musik begeistert.

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