In der jüngsten Gemeinderatssitzung der Marktgemeinde Saal beschäftigte sich das Gremium zunächst mit einigen Bauanträgen. Den verschiedenen Bauvorhaben konnte seitens der Gemeinde grünes Licht gegeben werden, so steht dem Bau nichts mehr im Wege.
Einen Wintergarten möchte Werner Knobling auf seinem Grundstück in der Milzgasse in Saal errichten. Adrian Förster beabsichtigt, eine Stahlleichthalle und eine Mauer im Wiesenflecklein in Saal bauen zu lassen. Im Ortsteil Waltershausen soll nach einem Brand das Dach des Wohnhauses und der Bau eines Getreidelagers in Angriff genommen werden, Antragsteller ist hier Martin Junius.
Im Rahmen der Umgestaltung des Friedhofs auf dem Findelberg wurde der Aushub der Baumaßnahme an geeigneter Stelle auf dem Grundstück der Katholischen Kirchenstiftung eingebaut. Da Aufschüttungen bis zu zwei Metern Höhe und einer Fläche bis zu 500 Quadratmetern baugenehmigungspflichtig ist, stellte die Kirchenstiftung ordnungsgemäß einen Antrag. Dieser wurde ebenfalls vom Gemeinderat einvernehmlich erteilt.
Zur zweiten Änderung des Flächennutzungsplans wurden 26 Träger öffentlicher Belange zur Abgabe einer Stellungnahme aufgefordert. Nach ausführlicher Besprechung hat man sich für diverse Änderungen entschieden. Diese werden dem Architekturbüro Eppler zur Einarbeitung in den Entwurf übergeben, so der Beschluss.
Auf dem Friedhof am Findelberg entsteht eine neue Form der Ruhestätte. Nachdem Erdarbeiten verrichtet wurden, konnte ein Urnengrabfeld bereits fertiggestellt werden. Das Grabkammerfeld ist noch in der Bauphase, die vorgesehenen zwölf Grabkammern aus Beton liegen in der Erde. Nun geht es darum, die Aufträge für die Bewässerung und der Elektroarbeiten zu vergeben.
Während das Urnengrabfeld nur mit einer Wasserleitung und einer Wasserzapfstelle versehen werden soll, ist für sechs Grabkammerfelder eine gänzliche Bewässerung vorgesehen. Für beide Grabfelder wird ein Gartenschlauchanschluss angebracht. Die Firma Steinbrecher. Würzburg soll mit dem Auftrag zur Bewässerung für die Summe von 13 408,15 Euro verpflichtet werden.
Um künftig den Bestattern und den Steinmetzen sowie der Kirchenverwaltung eine gesicherte Stromversorgung vor Ort anbieten zu können, sollen an den Standorten der modernen Grabfelder Energiesäulen eingebaut werden. Diese werden außerdem für die Stromzufuhr der beiden Bewässerungssteuerungen benötigt. Hier entschied sich der Gemeinderat für die Firma Keß, Kleinbardorf, das Unternehmen soll die Elektroarbeiten für 5532,81 Euro übernehmen.
Das Landratsamt Rhön-Grabfeld beabsichtigt die Erneuerung eines Durchlasses am Brunngraben im Ortsteil Waltershausen. Geplant ist das Bauwerk an der Kreisstraße für das Frühjahr 2014. Im Zuge der Baumaßnahme soll der Gehweg an der westlichen Straßenseite erneuert werden. Die anteiligen Kosten an der Baumaßnahme für den Markt betragen 9000 Euro, hieß es in der Sitzung.
Aufgrund des schlechten Zustands des Trockenweges, ab der Abzweigung nach Wülfershausen, Einmündung Griesweg, ist es erforderlich, eine Asphaltschicht aufzubringen. Um eine dauerhafte Haltbarkeit zu erreichen, würde laut Architekturbüro Kittner & Weber eine Tragdeckschicht von sechs Zentimetern Stärke ausreichen. Auf einer Länge von etwa 270 Metern und einer Fläche von 810 Quadratmetern soll nun die Firma SST, Salz, die erforderliche Asphaltschicht aufbringen. Die Angebotssumme beträgt hierfür 12 333,11 Euro.
Abschließend hieß es in der Sitzung, dass nach Abbau der Pilzleuchte an der Einmündung der Abt-Irtel-Straße in die Marienstraße in Saal die Ausleuchtung nicht mehr ausreichend sei. Eine zusätzliche Straßenleuchte soll nun von der Bayernwerk AG für den Betrag von 1296,78 Euro errichtet werden. Die Erdarbeiten für 250 Euro werden von der Firma Koch ausgeführt.