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BAD NEUSTADT (TS): Eine unendliche Geschichte

BAD NEUSTADT (TS)

Eine unendliche Geschichte

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    Vom Glück nicht gerade verfolgt wird Gerd von Vangerow-Nagel bei seinen Versuchen, eine politische Karriere zu starten.

    Der ehemalige Revierförster war einmal zweiter Bürgermeister von Oberelsbach, er war auch einmal unterfränkischer Bezirksvorsitzender der Bayernpartei und ist gescheiterter Kandidat der Unabhängigen Bürger bei den Landratswahlen in Rhön-Grabfeld. Immerhin gelang es ihm 1996, die Wahl anzufechten. Pech nur, dass er bei den Neuwahlen im Jahr darauf nicht als Landratskandidat antreten durfte - er konnte die erforderlichen 340 Unterstützer-Unterschriften nicht nachweisen. Diese Wahl hat er auch wieder angefochten, diesmal aber scheiterte er vor Gericht.

    Nun hat von Vangerow-Nagel sein politisches Interesse in den Spessart verlagert: Nicht zum ersten Mal: Bereits Mitte der 90er Jahre hatten die Bürger von Frammersbach entschieden, ihn nicht zum Bürgermeister zu wählen. Etwas über sechs Prozent bekam er damals.

    Nach dem Intermezzo in Rhön Grabfeld ist nun der Bürgermeister-Posten in Himmelstadt neues Objekt seiner politischen Begierden. Doch hier schaffte es von Vangerow-Nagel noch nicht einmal bis zu den Wahl-Urnen.

    Der Grund: Bei der Aufstellungs-Versammlung der Gruppe "Wir Himmelstädter Bürger", die ihn zum Kandidaten küren wollte, befanden sich auch die Angehörigen anderer Gruppierungen unter den Abstimmenden. Nach Meinung der Kommunalaufsicht des Landratsamtes Main-Spessart, ein Grund, den Wahlvorschlag für ungültig zu erklären, weil er die Mindestanforderungen nicht erfüllt.

    Von dieser Vorwahl-Schlappe mochte sich Gerd von Vangerow-Nagel nicht verdrießen lassen und kündigte gleich seine Kandidatur für die Bürgermeisterwahl im Jahr 2002 an. "Wir kommen wieder" ließ er verlauten - und das darf man ihm getrost glauben.

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