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BAD NEUSTADT: Elektrotechnik mit Rendite

BAD NEUSTADT

Elektrotechnik mit Rendite

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    Können jetzt richtig loslegen: Lehrer Jürgen Bieber (links) und Berufsschüler Thilo Hartung bei einer Demonstration an den neuen Geräten im Elektrotechnik-Fachraum der Jakob-Preh-Schule.
    Können jetzt richtig loslegen: Lehrer Jürgen Bieber (links) und Berufsschüler Thilo Hartung bei einer Demonstration an den neuen Geräten im Elektrotechnik-Fachraum der Jakob-Preh-Schule. Foto: FOTO Hagen Wohlfahrt

    Die Jakob-Preh-Schule in Bad Neustadt verfügt jetzt über eine moderne Elektronikabteilung. Für Schulleiter Klaus Saar ist dies aber nur der nächste Zwischenschritt, denn die Bildungseinrichtung soll weiter an Bedeutung gewinnen.

    Schon seit gut vier Jahren ist die Staatliche Berufsschule in Bad Neustadt Kompetenzzentrum im östlichen Unterfranken für die Ausbildungsberufe Mechatroniker und Elektroniker, und im kommenden Herbst nimmt auch noch die Fachschule für Elektrotechnik ihren Lehrbetrieb auf.

    Deshalb sind in der Berufsschule in den vergangenen Monaten neue Fachräume entstanden, die am Montag offiziell ihrer Bestimmung übergeben wurden. Rund 250 000 Euro hat der Landkreis Rhön-Grabfeld als Träger in das Vorhaben gesteckt, allein gut 160 000 Euro davon in die Ausstattung.

    Gut angelegtes Geld, wie bei der kleinen Feier allenthalben zu hören war. „Die Investitionen haben eine unglaubliche Rendite“, ist der Schulleiter überzeugt. Schon im Februar, als die Pläne für die Elektrotechnik-Fachschule vorgestellt wurden, hatte Saar von einem „Meilenstein“ in der Entwicklung der Berufsschule gesprochen.

    „Wir haben in den letzten vier, fünf Jahren für nichts mehr Geld ausgegeben als für Bildung“, sagte Landrat Thomas Habermann. Den Verantwortlichen der Schule bescheinigte er eine vorausschauende Planung. „Idee und Konzept müssen stimmen, das Geld kommt dann ganz automatisch“, so der Landkreischef.

    Gustav Eirich, für Schulen zuständiger Abteilungsdirektor bei der Regierung von Unterfranken, sieht die Bad Neustädter jetzt auf einer Augenhöhe mit Würzburg, Schweinfurt und Aschaffenburg. „Wir sind sicher, eine gute Entscheidung getroffen zu haben“, sagte Eirich, dessen Behörde maßgeblich an der Entwicklung der Jakob-Preh-Schule beteiligt ist.

    Kern der neuen Einrichtungen ist der modern ausgestattete, 100 Quadratmeter große sogenannte „integrierte Fachraum Elektrotechnik“. Bis zu 24 Auszubildende können dort an vier „Schülerinseln“ gleichzeitig unterrichtet werden und sich beispielsweise in der Installation eines Telefonnetzes oder im Elektromotorenmanagement üben.

    Die Expansionsbemühungen der Schule sind indes noch nicht beendet. Wie berichtet, wird auch die Einrichtung einer Meisterschule für Schneidwerkzeugmechaniker angestrebt.

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