(top) Wie in den anderen Gemeinden des Landkreises auch, musste sich der Gemeinderat des Marktes Oberelsbach mit den Neuregelungen für Bauschutt und Erdaushub beschäftigen.
Die Erdaushubdeponie in Sondernau wurde genauso wie die nebenangelegene Bauschuttdeponie im Sommer geschlossen. Wie Bürgermeisterin Birgit Erb informierte, sieht das neue Konzept des Landkreises nun vor, dass die Zuständigkeit für den Erdaushub bei den Gemeinden bleibt, während für den Bauschutt kreisweit eine zentrale Lösung gesucht wird.
Rekultivierung
In den nächsten vier bis fünf Jahren kann, laut Bürgermeisterin, der Erdaushub noch für die Rekultivierung der Sondernauer Deponie verwendet werden. Danach müsse eine Lösung gesucht werden. Da nicht jede Gemeinde eine Erdaushubdeponie vorhalten könne, sollten sich mehrere Kommunen zusammentun und in Teilbereichen des Landkreises Lösungen entwickeln, damit die Rhöner ihren Erdaushub künftig nicht ins Grabfeld transportieren müssten. Die Bürgermeisterin zeigte sich optimistisch, dass dies auch gelingen werde.
Bauschutt
Beim Thema Bauschutt sei eine zentrale Lösung für den Landkreis angedacht. Bis diese greife, müssten größere Mengen in die Deponie des Landkreises Schweinfurt an der Rothmühle gebracht werden. Kleinere Mengen könnten an den Wertstoffhöfen und auch wie in der Vergangenheit bei Privatfirmen in der Nähe entsorgt werden. Entsprechende Informationen erteile die Abfallberatung des Landkreises.
Die Neuregelung der Bauschuttentsorgung wurde mit einer Gegenstimme angenommen.