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BAD NEUSTADT: Erfahrung in der Praxis gesammelt

BAD NEUSTADT

Erfahrung in der Praxis gesammelt

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    Praxiserprobt im ersten Schuljahr: Angehende Logopädinnen im ersten Ausbildungsjahr mit Pfarrer Jochen Barth (links)und Schulleiterin Christiane Alfes (rechts), die erfolgreich Singkurse in der Neurologischen Klinik mitgestalten.
    Praxiserprobt im ersten Schuljahr: Angehende Logopädinnen im ersten Ausbildungsjahr mit Pfarrer Jochen Barth (links)und Schulleiterin Christiane Alfes (rechts), die erfolgreich Singkurse in der Neurologischen Klinik mitgestalten. Foto: Foto: Schule

    (fg) Seit vielen Jahren hat sich das offenen Singen und Spielen für und mit Patienten in der Neurologischen Klinik Bad Neustadt etabliert. Es wird von Ehrenamtlichen unter Leitung von Pfarrer Jochen Barth im Rahmen der ökumenischen Kur- und Klinikseelsorge angeboten. Durch die bestehende Kooperation zwischen der logopädischen Abteilung der Neurologischen Klinik und der Berufsfachschule für Logopädie der ESB inspiriert, dachte Christiane Alfes, Leiterin der Logopädiefachschule in Bad Neustadt, über eine weitere Zusammenarbeit nach.

    Zukünftige Logopäden könnten schon im ersten Ausbildungsjahr an der Schule Erfahrungen mit Aphasikern (Sprachgestört durch Schlaganfall) machen. In Pfarrer Jochen Barth von der ökumenischen Kur-und Klinikseelsorge Bad Neustadt fand sich gleich ein engagierter Ansprechpartner.

    Seit März dieses Jahres sind die Teilnehmer des ersten Ausbildungsjahres Logopädie in den im 14-täglichen Wechsel stattfindenden Sing- und Spielkreis in der Neurologischen Klinik eingebunden. Nach Ostern lag die Verantwortung für die Gestaltung der Nachmittagsstunden in den Händen der angehenden Logopäden. Musikstücke wurden ausprobiert, Instrumente reaktiviert, sogar die in der Sprecherziehung erarbeiteten Texte und Gedichte fanden wieder Verwendung.

    Dankbarkeit und Freude der Patienten in der Neurologischen Klinik seien deutlich spürbar gewesen, berichteten die Schüler übereinstimmend. Auch die Reaktivierung und Verbesserung der motorischen Fähigkeiten sei bemerkbar gewesen. Seit den Osterferien steht auch der theoretische Unterricht im Fach Aphasiologie auf dem Stundenplan.

    Als Fazit sprachen sich die Verantwortlichen für eine Wiederholung des Projektes aus, zumal auch die Ehrenamtlichen vom Engagement und Esprit der jungen Menschen begeistert waren.

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