Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Rhön-Grabfeld
Icon Pfeil nach unten
Bad Neustadt
Icon Pfeil nach unten

KREUZBERG: Erinnerungen an die Kindheit

KREUZBERG

Erinnerungen an die Kindheit

    • |
    • |

    . Auch wenn die Straße zum Kreuzberg wegen Schneebruch für Fußgänger und Autofahrer gesperrt ist: Einige Unermüdliche ließen sich nicht abschrecken, sodass die adventliche Stunde mit Pater Rainer Treutlein im Bruder-Franz-Haus nicht ausfallen musste.

    Mit Liedern, Gebeten, Geschichten und Impulsen machten sich die Teilnehmer gemeinsam mit Pater Rainer Gedanken über verschiedene adventliche Blickwinkel. Zunächst lud Pater Rainer die Teilnehmer zur Einstimmung zu einer Zeitreise in die eigene Vergangenheit ein. „Schließen Sie die Augen und schauen Sie zurück in ihre Kinderzeit.“ Schnell kamen die Teilnehmer in den Austausch. 1944 das letzte Kriegsjahr, der Vater war im Krieg und die Mutter verbot den Kindern das Singen von Weihnachtsliedern. Die Großmutter, die Plätzchenteig vorbereitete, der Geruch nach Spritzgebackenem, nach Vanillin und Ei und das Naschen vom frischen Teig, das alle Jahre wieder verboten war, die ewige Anbetung in der Kirche, das Holen des Christbaums im Wald – viele Kindheitserinnerungen wurden wach.

    Eine Teilnehmerin erzählte vom Fasten in der Adventszeit, das ihre Mutter den Kindern mit kleinen Strohhalmen versüßte. Für jedes Opfer, das sie brachten, gab es einen Strohhalm, den sie dann an Weihnachten unter das Jesuskind in die Krippe legen durften. „Je mehr Strohhalme wir gesammelt hatten, desto weicher lag das Jesuskind.“ Die Geschichte von der Blinddarmentzündung und der Nachricht, am Heiligen Abend doch aus dem Krankenhaus nach Hause zu dürfen, endete mit einer zerrissenen Stromleitung, als der Vater in letzter Minute noch versuchte, einen Christbaum aus dem Garten zu holen.

    Betrachtet wurde auch der Aspekt, die erhoffte Wiederkunft Christi und das endzeitliche Gericht. Pater Rainer erinnerte an die Aufforderung aus dem Lukas-Evangelium: „Wacht und betet allezeit, damit ihr allem, was geschehen wird, entrinnen und vor den Menschensohn hintreten könnt.“

    Die Teilnehmer machten sich zudem Gedanken, was es heißen könne, wenn Jesus als Richter auftritt. Werde hier ein rächender und zorniger Gott aufgezeigt, oder ein Gott der Barmherzigkeit und Milde? Allerdings sei es Aufgabe und freie Entscheidung jedes einzelnen Menschen, das Heilsangebot Gottes auch anzunehmen. Gesprochen wurde in einem weiteren Teil der adventlichen Stunde über Engel und deren Bedeutung. Weihnachten sei ohne Engel undenkbar. Die Verkündigung an Maria, Josef, dem im Traum ein Engel erschien und die Engel auf den Feldern bei den Hirten.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden