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BAD NEUSTADT: Eröffnung der E-Bike-Station

BAD NEUSTADT

Eröffnung der E-Bike-Station

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    Eröffnet: Die neue E-Bike-Station in Bad Neustadt.
    Eröffnet: Die neue E-Bike-Station in Bad Neustadt. Foto: Foto: heise

    Es mag Befürworter und Gegner der Farbgebung des neuen Fahrradpavillons geben, an der Zweckmäßigkeit kann kaum einer zweifeln. Und er steht einer Modellstadt für E–Mobilität gut zu Gesicht. Daher war die Ansammlung der Gäste groß, die zur Inbetriebnahme der Ladestation für Elektrofahrräder zum Busbahnhof erschienen.

    Zehn Aufladesteckdosen sind insgesamt unter dem Dach des Pavillons installiert. Neun davon befinden sich in Schließfächern, in denen auch kleineres Gepäck aufbewahrt werden kann. In den Fächern sind jeweils zwei Steckdosen, an denen der Benutzer sein Ladegerät anschließen kann. An einem Display wird die Schließfachnummer eingegeben, bei Einwurf von einem Euro steht für vier Stunden Strom zur Verfügung und gleichzeitig wird die Tür verriegelt. „Sollte die Zeit abgelaufen sein, springt nicht gleich die Tür auf“, versicherte Bürgermeister Bruno Altrichter. Der Benutzer muss lediglich später einen kleineren Nachbetrag einwerfen und hat dann wieder Zugang zu seinem Fach.

    Rund 90 000 Euro hat laut Bürgermeister die Einrichtung gekostet. Der Projektmanager für E-Mobilität, Sebastian Martin, sieht darin aber einen weiteren Mosaikstein zum Ausbau der Lade-Infrastruktur in Bad Neustadt. Inzwischen gebe es elf Ladesäulen für Elektrofahrzeuge in der Stadt, die auch immer häufiger frequentiert würden.

    Der Boom bei Elektrofahrrädern halte an. Inzwischen soll jedes fünfte verkaufte Fahrrad einen strombetriebenen Hilfsmotor besitzen, versicherte Martin den anwesenden Fahrradhändlern, Mitgliedern des Fördervereins M-E-NES, Vertretern der Stadt und Mitarbeitern des Technologietransferzentrums, das beispielsweise ein Projekt zur Optimierung von Fahrradakkus betreut.

    Besitzer von Elektrofahrzeugen werden auch „immer findiger“, um Lademöglichkeiten ausfindig zu machen, fuhr Martin fort. So werden zum Beispiel auch Wohnmobilstellplätze, die mit einem Stromanschluss ausgestattet sind, von E-Mobilisten aufgesucht, weil herkömmliche Ladesäulen noch eher dünn gesät seien. Informationen holen sich die Benutzer aus dem Internet. Daher treffe das Angebot für Elektroräder - zumal auf dem Busbahnhof gleich ein paar Meter weiter auch Ladesäulen für Autos installiert sind, genau die Bedürfnisse einer wachsenden Gemeinde von E-Mobil-Anhängern.

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