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MEININGEN: Eröffnungskonzert ist groß besetzt

MEININGEN

Eröffnungskonzert ist groß besetzt

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    Neu am Meininger Theater: Koloratursopranistin Elif Aytekin.
    Neu am Meininger Theater: Koloratursopranistin Elif Aytekin. Foto: Foto: Theater

    Der Theaterförderverein lädt zur Saisoneröffnung ein: An diesem Freitag, 14. September, beginnt um 19.30 Uhr im Großen Haus des Meininger Theaters die neue Spielzeit mit einem opulenten Konzertauftakt. Drei Dirigenten, vier Gesangssolisten, Chor und Extrachor sowie die Meininger Hofkapelle versprechen ein abwechslungsreiches Programm. Die neue Koloratursopranistin Elif Aytekin gibt dabei ihr Meiningen-Debüt.

    „Mit seinem 200. Geburtstag“, so der Meininger GMD Philippe Bach, „gibt Richard Wagner den Ton in der neuen Saison an!“ Grund genug, zur Konzert-Eröffnung vorab noch einmal andere, höchst populäre Komponisten ausgiebig zu Gehör kommen zu lassen. Und wer freute sich da nicht auf Wolfgang Amadeus Mozart und die Ouvertüre der „Zauberflöte“, die ab 23. November in den Meininger Spielplan rückt.

    Und weil das Glockenspiel des darin agierenden Vogelfängers Papageno eines der Paradestücke für die Celesta bedeutet, bietet „Die Zauberflöte“ mit der im Konzert gegebenen Papageno-Arie „Ein Mädchen oder Weibchen“ des französischen Baritons Francis Bouyer zugleich die schönste Gelegenheit, auf die Mithilfe der Theaterfreunde beim Erwerb einer Celesta-Neuanschaffung aufmerksam zu machen. Im Äußeren dem Harmonium ähnlich, hat das Instrument eine Tastatur wie ein Piano, birgt jedoch im Inneren Metallplatten wie ein Glockenspiel. Ihr Name kommt aus dem Französischen und bedeutet „die Himmlische“.

    Mit „Il viaggio a Reims“ („Die Reise nach Reims oder das Hotel zur goldenen Lilie“) ist im Eröffnungskonzert neben Mozart auch von Opernstar Rossini Schönes zu hören. Und zwar durch den Bass-Bariton Stephanos Tisirakoglou, der mit der turbulenten Arie des Don Profondo, „Medaglie incomparabili“, komödiantisch zu unterhalten weiß.

    Belcanto vom Feinsten verspricht dazu die Arie der Elvira, „Qui la voce – Vien diletto“ aus Bellinis Meisterwerk „I Puritani“, dargeboten von der türkischen Koloratursopranistin Elif Aytekin, sowie die Arie des Arthur, „A te o cara“, vorgetragen durch den chinesischen Spitzentenor Xu Chang.

    Der Chor des Meininger Theaters und der Extrachor des Hauses zeigen sich mit Bellinis „La Sonambula“ in traumwandlerischem Schönklang und mit den „Polowetzer Tänzen“ aus Alexander Borodins mächtiger Oper „Fürst Igor“ in bewegter Stärke.

    Mit George Gershwins berühmter Tanzunterhaltung „An American in Paris“ und Dimitri Schostakowitsch schwungvoller „Jazz-Suite Nr. 2“ weiß das Orchester zu verwöhnen. Und gleich drei Dirigenten wechseln zum besonderen Anlass den Stab. So erlebt man am Pult neben GMD Philippe Bach auch Chordirektor Sierd Quarré und den zweiten Kapellmeister Gregor Rot.

    Ein vielversprechendes Programm und „echter Höhepunkt gleich zu Beginn der Spielzeit, den niemand versäumen sollte“, kündigt Thomas Michel, der Vorsitzende der TheaterFreunde, an. Er freut sich, dass das Konzert als Benefizveranstaltung zugunsten des Fördervereins durchgeführt wird. Feierliche Klänge für den guten Zweck.

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