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NORDHEIM: Erst die Untersuchung, dann der Wegebau

NORDHEIM

Erst die Untersuchung, dann der Wegebau

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    Eine Baugrunduntersuchung hat der Gemeinderat Nordheim für den Lückenschluss des Geh- und Radwegs entlang der B 285 in Auftrag gegeben.

    Das Gremium hatte bereits beschlossen, dass ein Geh- und Radweg auf einer Länge von rund 250 Metern entlang der Bundesstraße errichtet werden soll, um den bestehenden Radweg zwischen Nordheim und Ostheim erreichen zu können. So gelangen Fußgänger auch sicher zum Sportplatz und zu den Angelteichen.

    Die Kosten für den Wegausbau bis zur Einmündung des Asphaltweges belaufen sich laut Schätzung auf rund 98 000 Euro. Gleichzeitig wurde das Planungsbüro IGS – Ingenieure Meiningen GmbH mit dem Bau eines Gehweges entlang der B 285 (Kostenschätzung: 9500 Euro) beauftragt.

    Um Planungssicherheit hinsichtlich der Kosten zu erhalten, ist eine Baugrunduntersuchung notwendig, sagte Bürgermeister Thomas Fischer in der Sitzung. Den Auftrag erhielt die Firma Bigus GmbH aus Weimar (3250 Euro). Die Verwaltung geht davon aus, dass eine Förderung von mindestens 80 Prozent gewährt wird. Der Eigenanteil der Gemeinde liege dann bei knapp 32 000 Euro, so Kämmerer Ludwig Backhaus.

    Lisa und Christian Henkel möchten ein Einfamilienhaus mit Car-port in Nordheim bauen. Gegen das Vorhaben gab es keine Einwände.

    Im Rahmen der Haushaltskonsolidierung hat sich der Gemeinderat auferlegt, die freiwilligen Leistungen an Vereine, Kirchen, sonstige Institutionen und private Personen zu reduzieren. Mehrere Anträge lagen dem Gremium vor, über die Summe der einzelnen Zuschüsse wurde eingehend beraten. Der Musikverein Nordheim erhält 400 Euro. Die Kirchengemeinde Neustädtles bekommt für die Restaurierung des Taufbrunnens zehn Prozent der Restaurierungskosten (maximal 400 Euro) erstattet. Der Angelverein Nordheim bekommt einen Zuschuss zum Kauf eines Rasenmähertraktors (maximal 450 Euro). Die evangelischen und katholischen Kirchengemeinden Neustädtles und die evangelische Kirchengemeinde Nordheim hatten Zuschüsse zu  Entwässerungs- und Straßenausbaubeiträgen in Höhe von insgesamt rund 5500 Euro beantragt. Diese wurden mehrheitlich abgelehnt.

    Der Vorsitzende der Teilnehmergemeinschaft Zusammenlegung Nordheim 5, Joachim Mair, stellte am Ende der Sitzung das Ergebnis der Verteilungsgespräche und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Flächen der Gemeinde vor. Der Baudirektor am Amt für Ländliche Entwicklung, Würzburg, ging dabei vor allem auf die Grundstücksflächen der Gemeinde ein. Im Rahmen des Verfahrens wird nun jedem „Alteigentümer“ eine Vereinbarung mit den eingebrachten und neu zugeteilten Flächen zugeschickt. Mair erhofft sich hier eine hohe Rücklaufquote. Anschließend wird mit den Eigentümern und Pächtern der landwirtschaftlichen Flächen versucht, im Rahmen eines freiwilligen Nutzungstausches die Bewirtschaftung so zu optimieren, dass ganze Gewanne von einzelnen Landwirten bewirtschaftet werden können. Hierfür müssen die Eigentümer Unterpachtverträgen zustimmen. Des Weiteren werden noch Wegebaumaßnahmen durchgeführt.

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