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MÜNNERSTADT/WÜRZBURG: Erster Preis für Patrick Halboth

MÜNNERSTADT/WÜRZBURG

Erster Preis für Patrick Halboth

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    Große Freude bei den Münnerstädter Teilnehmern: Im Bild (von rechts) Joachim Schwigon, Lara Holzheimer, Patricia Rose, Simona Rose, Petra Bieber, Marie Poppe, Patrick Halboth und Stefan Schmidt. Davor kniend (von rechts) Leo Benkert, Florian Schmucker und Yannis Wüst.
    Große Freude bei den Münnerstädter Teilnehmern: Im Bild (von rechts) Joachim Schwigon, Lara Holzheimer, Patricia Rose, Simona Rose, Petra Bieber, Marie Poppe, Patrick Halboth und Stefan Schmidt. Davor kniend (von rechts) Leo Benkert, Florian Schmucker und Yannis Wüst. Foto: Foto: Schönborn-Gymnasium

    Zum zweiten Mal holte Patrick Halboth (Münnerstadt) den ersten Preis bei Jugend forscht in der Sparte Geo- und Raumwissenschaften und er löste somit sein Ticket zum Landesentscheid in München. Außerdem gewannen das Team Lara Holzheimer (Großenbrach) und Marie Poppe (Aschach) sowie Stefan Schmidt (Poppenlauer) einen dritten Preis im Bereich Physik. Als engagierte Betreuungslehrerin wurde Oberstudienrätin Petra Bieber (Bad Neustadt) mit einem Sonderpreis ausgezeichnet.

    Der 30. Regionalwettbewerbs Unterfranken „Jugend forscht 2014“ fand in der Uni-Würzburg statt, ausgerichtet wurde er von der Region Mainfranken GmbH als Patenunternehmen von Jugend forscht. Die Preise für die Regionalsieger wurden von Regierungspräsident Paul Beinhofer, Würzburgs Bürgermeister Adolf Bauer und Regionalwettbewerbsleiter OStD Joachim Fertig übergeben.

    Der Schulleiter, Oberstudiendirektor Joachim Schwigon, war sichtlich stolz, schließlich wurde das Münnerstädter Gymnasium mit drei Preisen bei fünf eingereichten Arbeiten ausgezeichnet.

    Der Zwölftklässler Patrick Halboth holte sich wie im Vorjahr den Regionalsieg mit seiner Arbeit „Projekt Skywalker 2.0 – ein Wetterballon in der Stratosphäre“. Halboth hatte zum zweiten Mal einen Wetterballon steigen lassen, diesmal aber die Messmethoden verfeinert und weitere Werte erfasst. „Seine Ergebnisse sind mit den Daten vom Deutschen Wetterdienst vergleichbar“, lobte die Jury seine Präzession. Die Bilder vom aufsteigenden Ballon, die der Jungforscher mit der eingebauten Kamera aufgenommen hatte, sorgten auch beim Moderator der Veranstaltung, Jürgen Gläser vom Bayerischen Rundfunk, für Begeisterung, schließlich lässt sich sogar der Vorbeiflug eines Passagierflugzeugs erkennen.

    Ebenfalls zum zweiten Mal gewann Stefan Schmidt, Schüler der Q12, im Bereich Physik den dritten Preis, er untersuchte den Auftrieb an Flügelprofilen im selbst gebauten Windkanal. Auch im Bereich Physik, aber in der Juniorsparte „Schüler experimentieren“ wurden Lara Holzheimer (9. Klasse) und Marie Poppe (8. Klasse) mit dem dritten Preis ausgezeichnet: sie haben eine Wasserrakete gebaut und deren Flugverhalten untersucht.

    Mit Brücken aus Papier hatten sich die Münnerstädter Florian Schmucker und Yannis Wüst aus der 6. Klasse beschäftigt. Dabei konstruierten sie aus Papier und Strohhalmen unterschiedliche Brückentypen und untersuchten sie auf Stabilität. Ihre Klassenkameraden Leo Benkert, Simona Rose und Patricia Rose (alle aus Münnerstadt) hatten verschiedene Papiersorten auf ihre Reißfestigkeit und Saugfähigkeit untersucht und mikroskopische Aufnahmen davon angefertigt. Sie traten alle in der Sparte „Schüler experimentieren“ im Bereich Technik an, der immer sehr stark besetzt ist.

    Im Anschluss an die Siegerehrung der Jungforscher vergab die Jury noch einen Sonderpreis für engagierte Talentförderer: Oberstudienrätin Petra Bieber wurde für ihr jahrelanges Engagement als Jugend forscht-Projektbetreuerin ausgezeichnet. Dabei würdigte die Jury die intensive und nachhaltige Betreuung junger Talente und die wachsenden Erfolge der von ihr betreuten Schülerarbeiten. Dieser Sonderpreis in Höhe von 100 Euro dient der Betreuung weiterer Projektarbeiten.

    Vor der Siegerehrung gab es die Möglichkeit für die Öffentlichkeit, die Werke zu begutachten. Dabei waren alle Messestände gut besucht. Insgesamt gibt es bei Jugend forscht sieben Fachbereiche Fachbereiche (Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo-/Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik, Technik), dabei wird in zwei Altersstufen unterschieden. Schüler experimentieren ist für Teilnehmer unter 15 Jahren vorgesehen, die Älteren treten bei Jugend forscht an. Die Bewertung der Arbeiten erfolgte durch 19 Juroren aus Schule und Wirtschaft unter der Leitung von Oberstudiendirektor Joachim Fertig (Miltenberg) nach inhaltlichen, konzeptionellen und gestalterischen Aspekten.

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