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Fachleute für Holz und hochwertige Möbel

Bad Königshofen

Fachleute für Holz und hochwertige Möbel

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    Fachleute unter sich: Im Klostergasthof von Maria Bildhausen aber auch in Bad Königshofen trafen sich die Teilnehmer der Jahrestagung des Innovationsbunds Holzindustrie.
    Fachleute unter sich: Im Klostergasthof von Maria Bildhausen aber auch in Bad Königshofen trafen sich die Teilnehmer der Jahrestagung des Innovationsbunds Holzindustrie. Foto: Foto: Hanns Friedrich

    Bad Königshofen

    (hf). Aus ganz Deutschland hatten die Möbelwerkstätten Ress in den vergangenen Tagen Besuch. Der Innovationsbund Holzindustrie hatte seine Jahrestagung ins Grabfeld verlegt und die Möbelwerkstätten Ress hatten zu Führungen entlang der ehemaligen DDR

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    Grenze mit Kreisheimat- und Archivpfleger Reinhold Albert ebenso eingeladen, wie zu Fachvorträgen nach Maria Bildhausen.

    Hinzu kamen fachliche Gespräche und Informationen, sagt Manfred Pretscher, Betriebsleiter des Bad Königshöfer Unternehmens. Organisiert wurde das Treffen von Ingenieur Markus Sauter, vom gleichnamigen Ingenieur- und Managementbüro in Kolbermoor. Sauter, übrigens selbst Grabfelder, hatte auch das Thema „Einstiges Zonengrenzland“ in die Tagung eingebracht.

    Betriebsleiter Manfred Pretscher ging mit seinen Kolleginnen und Kollegen nicht nur durch die Firma der Möbelwerkstätten Ress, sondern erläuterte auch die Historie und damit auch die Grundlage der Entwicklung und heutige Struktur des Unternehmens. Die Gäste erfuhren, dass hier hochwertigste Möbel für diverse bekannte Möbelmarken in Lizenz hergestellt werden. Für die Besucher interessant: Neben einer Vielzahl von Massivhölzern, die selbst getrocknet werden, kommen auf der anderen Seite auch die verschiedensten Holzwerkstoffe zum Einsatz. Dies alleine zeigt schon die große Bandbreite an Produkten und Varianten, die die Firma Ress bewältigt, sagten die Teilnehmer bei der Führung.

    Manfred Pretscher erläuterte dazu, dass aus den Massivhölzern meist hochwertige Tische für den Objektbereich für die Marke „Zoom“ hergestellt werden.

    Ansonsten werden aus den Holzwerkstoffen größtenteils Möbel in pigmentierten Lackoberflächen bis hin zum Hochglanz gefertigt. Ein sehr wichtiger Vertriebspartner hierbei sei die Firma Schönbuch, welche zum Topsegment der Hochwerteinrichter gehöre.

    Beeindruckend für die Gäste war auch die Organisation zur Produktion der verschiedensten Halbfertigteile, damit diese zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort bereitgestellt werden können. Bei den Produkten für Loewe Opta wurde deutlich, dass das Thema Verpackung ganz eng zur Produktion von hochwertigen Möbeln gehöre. Im Verlauf der Tagung wurde die Firma Hund Büromöbel in Sulzdorf besichtigt. In Sulzdorf sitzt eigentlich der Montagebetrieb, dennoch sind auch hier Produktionsmaschinen vor Ort, um reagieren zu können.

    Dort werden die Schrank-Korpusse generell auf Gehrung verleimt, worauf sich die Firma Hund spezialisiert. In Sulzdorf wurde dieser Produktionsprozess in jeder Hinsicht optimiert. Daneben findet sich dort noch eine zweite Produktionslinie für Bearbeitung und Montage der Schreibtische mit den diversen Gestellen. In einer weiteren Linie werden die Container verleimt und montiert. Bei einigen Teilnehmern rief der Einbau von Betonplatten erstaunte Gesichter hervor. Diese werden als Gegengewicht benötigt, damit die Container bei voller Beladung und geöffneten Schubladen nicht kippen.

    Da die Tagung sich im ehemaligen Zonenrandgebiet befand, wurde dieser wichtige Aspekt der deutschen Geschichte mit einem Besuch an der ehemaligen DDR Grenze vertieft. Kreisheimat- und Archivpfleger Reinhold Albert lieferte dazu die entsprechenden Informationen.

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