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BAD NEUSTADT: Fachlich und menschlich vorbereitet

BAD NEUSTADT

Fachlich und menschlich vorbereitet

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    Examen geschafft: Dr. Sigrid Laukenmann, Dr. Christof Potschka, Jürgen Leiber (links) und Dr. Rainer Kuhn (hinten Mitte) freuen sich mit Silke Christ, den Lehrkräften Andrea Stäblein, Kerstin Manger und Gertraud Schneider, Gudrun Scheuplein, Landrat Thomas Habermann (vorne rechts) und den Absolventen über das Examen.
    Examen geschafft: Dr. Sigrid Laukenmann, Dr. Christof Potschka, Jürgen Leiber (links) und Dr. Rainer Kuhn (hinten Mitte) freuen sich mit Silke Christ, den Lehrkräften Andrea Stäblein, Kerstin Manger und Gertraud Schneider, Gudrun Scheuplein, Landrat Thomas Habermann (vorne rechts) und den Absolventen über das Examen. Foto: Foto: Kreisklinik

    Außergewöhnlich war die Begrüßungsrede von Jürgen Leiber, Schulleiter der Berufsfachschule für Krankenpflege der Kreisklinik Bad Neustadt. Mit Spannung wurde sie erwartet. Stattdessen nahm er zusammen mit Sigrun Wunderlich, Dozentin für Psychologie und Sozialwissenschaften an der Berufsfachschule, vor dem Publikum Platz und begann ein „Therapiegespräch“. Einen Traum habe er gehabt, erzählte er der Psychologin, einen schrecklichen Traum. Er habe geträumt, er stünde bei der Examensfeier zur Begrüßung vor den Gästen und wüsste nicht, was er sagen soll. Alles weg, kein Wort fiel ihm ein. Was soll er denn dem Prüfungsvorsitzenden der Regierung von Unterfranken, Dr. Christof Potschka sagen, oder dem Landrat, diesen Persönlichkeiten, wortgewandten Männern, wie soll er sie begrüßen?

    Ungewohnt war dies für die Anwesenden, warteten doch alle auf den Beginn der Veranstaltung. Sigrun Wunderlich zeigte Verständnis für ihren „Patienten“ und wirkte beruhigend auf ihn ein. Die Zuhörer merkten, dass mit dieser Einlage alle Beteiligten auf eine besondere und persönliche Weise begrüßt wurden und verfolgten neugierig den Sketch. Im Anschluss kehrten alle in die Wirklichkeit zurück, um den folgenden Rednern zu lauschen.

    Dr. Christof Potschka, Medizinaldirektor der Regierung von Unterfranken, beglückwünschte die Prüflinge zum bestandenen Examen. Er dankte Jürgen Leiber für seinen Einsatz, besonders für die Qualität der Ausbildung und die hervorragende Zusammenarbeit. „Wer krank ist, lebt in einer besonderen Lebenssituation.“ Mit diesen Worten wandte sich Landrat Thomas Habermann an die Prüflinge. „Es ist eine Leistung, fachlich und menschlich in dieser schwierigen Situation für die Menschen da zu sein“. Dankesworte erhielt auch die Klassenleiterin Heidrun Lassahn-Breitenbach für die vorbildliche Betreuung ihrer Klasse.

    Der Ärztliche Direktor Dr. Kuhn betonte, dass das gute Miteinander von Ärzten und Pflegenden erheblich über den Erfolg und die Weiterentwicklung des Hauses entscheidet. „Mitmenschlichkeit kommt bekannterweise auf einen zurück und führt zu einer befriedigenden Tätigkeit.“ Die Betriebsratsvorsitzende Gudrun Scheuplein und die Pflegedienstleitung Silke Christ gratulierten ebenfalls. Lob erhielt die Jahrgangsbeste Katja Then. Sie erreichte den bestmöglichen Notendurchschnitt von 1,0. Bei der Feier war von den Strapazen der Prüfung nichts mehr zu spüren. Die jungen Gesundheits- und Krankenpflegerinnen feierten ihren Erfolg. Sie freuen sich auf beruflichen Herausforderungen, auf die sie nach ihrer dreijährigen Ausbildung an der Berufsfachschule für Krankenpflege bestens vorbereitet sind.

    Das Examen in der Tasche haben

    Jana Heise, Stockheim; Katharina Klippert, Salz; Loreen Majer, Hohenroth; Martina Neuking-König, Wülfershausen; Sarah Nickelson, Fladungen; Elena Pfarr, Bad Neustadt; Sabine Pfeuffer, Strahlungen; Daniela Pilz, Untermaßfeld; Lena Rettinger, Hohenroth; Claudia Russwurm, Trappstadt; Nadine Teuschler, Jüchsen; Katja Then, Hohenroth und Stephanie Weber, Wermerichshausen.

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