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AUBSTADT/REGENSBURG: Fanclub spendet für die Flutopfer

AUBSTADT/REGENSBURG

Fanclub spendet für die Flutopfer

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    Solidarisch: Ute Hußlein (Zweite von rechts) und der Kapitän des TSV Aubstadt, Daniel Werner (rechts), übergaben 500 Euro an den sportlichen Leiter des SSV Jahn, Christian Keller (links), und den CSU-Fraktionsvorsitzenden im Stadtrat, Christian Schlegl.
    Solidarisch: Ute Hußlein (Zweite von rechts) und der Kapitän des TSV Aubstadt, Daniel Werner (rechts), übergaben 500 Euro an den sportlichen Leiter des SSV Jahn, Christian Keller (links), und den CSU-Fraktionsvorsitzenden im Stadtrat, Christian Schlegl. Foto: Foto: Dümpert

    Na also, so widerwärtig sind sie doch gar nicht, die Mitglieder des ersten und einzigen Fanclub „Widerwärtig“ des TSV Aubstadt. Da bestätigte bei der Kadervorstellung des Bayernligisten schon mal ihr Sprecher Manfred Schubert dem TSV-Trainer Josef Francic, dass „wir fast zufrieden mit ihm sind und das will schon was heißen“.

    Nur wenig später sind sie schon wieder tätig gewesen, gegen ihr Image zu arbeiten. „Wir hatten schon die ganze Zeit vor, irgendwas zu tun für die Flutopfer nach dem Motto, Kleinvieh macht auch Mist“, erklärt Ute Hußlein. Sie war von den sieben älteren Herrschaften des Fanclubs beauftragt worden, die gute Laune bei der Kadervorstellung mit Weißwurstfrühstück für eine Sammlung zu nutzen.

    „Und was wäre schöner als das Geld einer betroffenen Familie direkt zukommen zu lassen“, berichtet sie. Und dass sie deshalb mit der Stadt Regensburg Kontakt aufgenommen und den Namen einer Familie bekommen habe, die alles verloren und auch mit den bereits geflossenen und noch kommenden Geldern am Leben zu knabbern hat.

    Warum gerade Regensburg? „Da kam uns der Spielplan der Bayernliga entgegen. Ausgerechnet beim SSV Jahn Regensburg II fand das erste Spiel der Aubstädter statt. Ute Hußlein: „Am Sechzehner des Spielfelds, auf dem nachher gespielt wurde, haben unser Kapitän Daniel Werner und ich den Scheck an den sportlichen Leiter des SSV Jahn Regensburg, Christian Keller, und an den CSU-Fraktionsvorsitzenden des Stadtrats von Regensburg, Christian Schlegl, der im Auftrag des Oberbürgermeisters da war, vor dem Anpfiff übergeben. Sie versprachen uns, das Geld der Familie direkt auszuhändigen. Direkter kann man Hilfe nicht an den Mann bringen.“

    Auf 500 Euro aufgestockt

    Wie viel war dann zusammen gekommen bei der Aktion? „432 Euro und die haben wir aus der Tippkasse auf 500 Euro aufgestockt.“ Ein guter Zug gewiss von den Aubstädter Fußballern, Fans und besonders von den widerwärtigen Herren, die man auf allen Landesliga- und Bayernligasportplätzen in ganz Nordbayern und der Oberpfalz ob ihres markanten Transparents bereits kennt – und seit Sonntag auch in Regensburg.

    Für die Regensburger Regionalpresse war diese Übergabe ebenfalls einen Bericht wert. Die Abschter Fußballer lieferten also ihren Obulus zugunsten der Flutopfer ab und brachten vom Auswärtsspiel einen Punkt mit ins Grabfeld zurück.

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