(st) Nachdem „Faustlos“ erstmals im Jahr 2003 in Kindergärten und Grundschulen in Bayern Einzug gehalten hat, arbeiten mittlerweile über 2000 bayerische Einrichtungen mit dem international anerkannten Gewaltpräventionsprogramm – mehr als 1200 von ihnen mit Hilfe einer LBS-Patenschaft. Drei dieser Patenschaften gingen jetzt an den Kindergarten Hohenroth und die Herbert-Meder-Schule in Unsleben.
„Wichtig ist, dass möglichst viele Einrichtungen mitmachen, dann ist eine breitere Wirkung auf das Leben der Kinder außerhalb von Kindergarten und Schulhof zu erwarten“, so Paul Rausch, Regionaldirektor der LBS für Unterfranken, bei der Übergabe des Lern- und Übungsmaterials an den Schulleiter der Herbert-Meder-Schule in Unsleben, Engelbert Brüger, und an Margit Suhl vom Kindergarten Hohenroth. Elf Grund- und drei Förderschulen sowie zwei Kindergärten trainieren nun mit ihren Kindern sozial-emotionale Fähigkeiten.
„Selbstbewusste Kinder gestalten die Gesellschaft von morgen“, betonte Sparkasssendirektor Roland Schmautz. Je früher die Kinder damit beginnen, soziales Verhalten zu erlernen, desto größer sei der Erfolg. „Faustlos“ hilft den Pädagogen bei ihrem Auftrag. „Faustlos“ wird in den USA und Skandinavien bereits seit einem Jahrzehnt erfolgreich eingesetzt. In Deutschland findet es seit fünf Jahren mit Unterstützung der Stiftung „Bündnis für Kinder. Gegen Gewalt“ Verbreitung.
Eine „Faustlos“-Patenschaft beinhaltet die Fortbildungen von zwei Pädagogen durch das Heidelberger Präventionszentrum und das Arbeitsmaterial in den „Faustlos“-Koffern.
Online-Tipp
Informationen unter Tel. (0 97 71) 60 23 10 oder im Internet unter www.faustlos.de