Die FDP Unterfranken sieht sich im Wahlkampf für die Landtags- und Bezirkswahl im Oktober gut aufgestellt. Bei einem Bezirksparteitag in Bad Königshofen (Lkr. Rhön-Grabfeld) wurde ein regionales Programm verabschiedet. Der Spitzenkandidat für Unterfranken, Landtagsabgeordneter Helmut Kaltenhauser aus Alzenau (Lkr. Aschaffenburg), spricht von einem "Motivationsschub" für die Bewerberinnen und Bewerber.

Man wolle die "Bedürfnisse der Menschen in Unterfranken" in den Mittelpunkt der Politik rücken, heißt es in einer Pressemitteilung. Dazu gehöre unter anderem eine "hochwertige, bedarfsgerechte ambulante und stationäre gesundheitliche Versorgung" in der Fläche.
Sichergestellt werden soll diese unter anderem durch die Bildung von integrierten Gesundheitszentren, die auch weniger mobilen Menschen einen Zugang zu Ärztinnen und Ärzten sowie Vertreterinnen und Vertretern der Heilberufe ermöglichen. An ausgewählten Standorten soll es zudem "ambulante Notfallräumlichkeiten" geben, die im Ernstfall schnell hochgefahren werden können.
Karsten Klein verteidigt FDP-Politik in Berlin
In der Bildungspolitik setzen die Liberalen auf weitere "eigenständige Außenstellen von Universitäten und Fachhochschulen" in Unterfranken, nicht zuletzt auch, um der angespannten Wohnungssituation in den Ballungsräumen zu entgegenzuwirken. Konkrete Standorte nennt das FDP-Programm aber nicht.
Bezirksvorsitzender Karsten Klein verteidigte in Bad Königshofen die Haltung der FDP in der Bundesregierung gegen Steuererhöhungen, für das Einhalten der Schuldenbremse und gegen ein generelles Verbrennerverbot. Neu in den Bezirksvorstand gewählt wurde Ronny Kaufmann, der Vorsitzende der FDP Schweinfurt.