In Fladungen geht jetzt nicht nur ein Kindergartenjahr zu Ende, es ist auch das Ende einer gut 40-jährigen Ära der städtischen Einrichtung am Standort Untere Pforte. Am Mittwoch wurde im alten Kindergarten Abschied gefeiert. Die Kinder konnten noch einmal richtig im Garten toben. Dabei durften sie auch mal etwas „Verbotenes“ machen und mit Salven aus ihren Spritzpistolen und mit Wasserbomben das Kiga-Gebäude „torpedieren“. Zur Stärkung gab es Chips, Würstchen und Kuchen – die Eltern hatten für die Party-Verpflegung reichlich gesorgt.
Natürlich kam auch ein bisschen Wehmut auf, bei den Kindern, wie bei den Erzieherinnen. Aber die Vorfreude auf das neue „Haus der Kinder“ überwiegt. „Der alte Kindergarten ist sehr in die Jahre gekommen, und wir haben hier auch nicht genügend Platz“, so Carmen Müller-Sidon, die Leiterin der Einrichtung. Im „Haus der Kinder“ haben dann alle Platz, von den ganz Kleinen bis zu den Viertklässlern. Krippe, Kindergarten und Schülerhort sind unter einem Dach, quasi „Tür an Tür“ zur Grundschule, untergebracht. Auch die Oberfladunger sind dann mit dabei.
Viele Kartons sind schon für den Umzug gepackt, aber es gibt noch allerhand zu tun, bis das „Haus der Kinder“ zum Start des neuen Kindergartenjahres am 31. August in Betrieb geht. Die Mädchen und Jungen sagten jedenfalls schon mal „Tschüss“ zu ihrem alten Kindergarten und sind jetzt natürlich ganz gespannt auf ihr neues Domizil.