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Forbach: Wechselvolle Geschichte

Bad Neustadt

Forbach: Wechselvolle Geschichte

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    Bad Neustadt (ts) Am 1. Januar 1946 gründete Paul Franz Forbach den Handwerksbetrieb. In einer gemieteten Baracke in der Meininger Straße begann man 1947 mit der Arbeit. Im gleichen Jahr stieg die Zahl der Beschäftigten von drei auf 15.

    Die Produkt-Palette war anfangs breit: Elektro-Kochtöpfe, Brennscheren-Erhitzer zum Ondulieren, Warmwassergeräte für Frisöre, Heizlüfter und Boiler wurden hergestellt. Bereits 1952 produzierte man in der Bad Neustädter Gartenstraße für den Export. 1953 brachte man den ersten Duschboiler mit Präzisionstemperaturregler auf den deutschen Markt.

    Erst Zanker, dann AEG

    1967 wurde die Forbach GmbH von der Hermann Zanker GK übernommen. Als AEG 1970 die Mehrheitsbeteiligung an Zanker übernahm, fiel auch Forbach mit in die Kollekte. Dies hatte zur Folge, dass Forbach seine Produktion ausweitete, um der AEG zuzuliefern. Um die Kosten der Produkte zu senken, wurden AEG-Komponenten übernommen. 1978, als AEG Zanker zu 100 Prozent übernahm, wurde auch Forbach zur 100-prozentigen AEG-Tochter.

    Von AEG zu Electrolux

    Ab 1980 wurden am Standort Bad Neustadt nur noch Heißwassergeräte gefertigt. Als AEG 1982 in den Vergleich ging, kam es zu einer Neuordnung der Beteiligung an der Forbach GmbH: 50 Prozent gingen an AEG, 50 Prozent an Zanker. 1986 wurde der 50-Prozent-Anteil, der von Zanker gehalten wurde, von Electrolux übernommen. Als 1994 die Electrolux-Gruppe die AEG-Hausgeräte zu 100 Prozent übernahm, wurde die Forbach GmbH in die Electrolux-Holding eingegliedert.

    Im Dezember 1996 wurde das Werk zwei an die Electrolux Immobilien GmbH veräußert, die das Werk ein Jahr später an die Firma Elflein verkaufte.

    Von Electrolux zu Stiebel Eltron

    Das in Holzminden an der Weser ansässige Familien-Unternehmen Stiebel Eltron hatte Forbach im Januar 2002 von Electrolux übernommen. Damals hatte Electrolux ein jährliches Defizit von 5,5 Millionen Euro aufzuweisen. Die Stiebel Eltron-Gruppe hat mit dem Forbach-Werk vier Produktionsstandorte in Deutschland, und zwar in Eschwege, Berlin und Holzminden, zudem in Bangkok noch ein Werk für den asiatischen Markt. In Bad Neustadt werden noch AEG- und Zanker-Durchlauferhitzer gefertigt.

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