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Trappstadt: Forstamtsleiterin Julia Bischof setzt auf Zusammenarbeit

Trappstadt

Forstamtsleiterin Julia Bischof setzt auf Zusammenarbeit

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    Julia Bischof war Gast in der Gemeinderatssitzung der Marktgemeinde Trappstadt im Alslebener  Feuerwehrhaus. Auf dem Foto links, stellvertretender Bürgermeister Peter Lindemann und rechts Bürgermeister Michael Custodis
    Julia Bischof war Gast in der Gemeinderatssitzung der Marktgemeinde Trappstadt im Alslebener  Feuerwehrhaus. Auf dem Foto links, stellvertretender Bürgermeister Peter Lindemann und rechts Bürgermeister Michael Custodis Foto: Michael Böckler

    Mit großem Interesse für die Gedanken und Sorgen der Gemeinderäte rund um das Thema "Wald" stellte sich die neue hauptamtliche Forstoberinspektorin Julia Bischof in der jüngsten Gemeinderatssitzung im Feuerwehrhaus in Alsleben vor. Julia Bischof studierte an der Hochschule in Weihenstephan Forstingenieurwesen. 2019 legte sie die Forstinspektorenprüfung ab. Ihre Anwärterzeit führte sie nach Lohr am Main, Waldsassen in der Oberpfalz und an das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Bad Neustadt. Anschließend war die 26-jährige als Mitarbeiterin an der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) in Freising in der Abteilung Waldschutz eingesetzt.

    Die Försterin ist bereits seit März zuständig für die Wälder in den Gemeindegebieten Aubstadt, Herbstadt, Höchheim, Trappstadt und Sulzdorf. Zu ihren Aufgaben gehört die Beratung privater Waldbesitzer zum Waldumbau in Zeiten des Klimawandels, zur Waldbewirtschaftung allgemein und zur staatlichen Förderung von Maßnahmen im Wald, beispielsweise bei der Wiederaufforstung von Wäldern, der Naturverjüngung und Bestandspflege oder bei Waldnaturschutzmaßnahmen.

    Sie setzt auf eine gute Zusammenarbeit mit den Gemeinden und will auch das Gespräch mit den jeweiligen Jagdgenossen und Landwirten suchen. Julia Bischof referierte über die Schädlingsarten, ihre mittelfristigen Ziele zur nachhaltigen Waldbewirtschaftung und die Formen der gewünschten intensiven Zusammenarbeit. Wie sie berichtet, ist es auch ihre Aufgabe, landespolitische Entwicklungen und Beschlüsse zu verfolgen, um gegebenenfalls rechtzeitig mögliche Zuwendungen des Staates für die Gemeinden in ihrem Aufgabengebiet zu beantragen.

    Zu einem Bauvorhaben im Ortsteil Trappstadt wurde festgestellt, dass eine ursprünglich aus Holz bestehende marode Dachgaube entfernt und in Massivbauweise an gleicher Stelle mit den gleichen Maßen wieder errichtet wurde. Im Einvernehmen mit allen Beteiligten – auch der zuständigen Behörde – einigte man sich darauf, dass kein neuer Wohnraum entstanden ist und somit auch keine aktuelle Genehmigung bei der Behörde einzuholen war.

    Gemeinde will Defibrillatoren für beide Ortsteile anschaffen  

    Die Gemeinde erwägt für beide Ortsteile Defibrillatoren anzuschaffen. Der Erwerb entsprechender Geräte, zur schnellen Hilfe bei Herzinfarkten, kann mit bis zu 1600 Euro pro Gerät bezuschusst werden. Dieses lebenserhaltende Vorhaben wird in sehr vielen Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft diskutiert. Die VG wird beauftragt, die Einzelheiten der Anschaffung, die Folgekosten und die maximalen Preisnachlässe bei Sammelbestellung auszuloten. In der Sitzung wurde beraten, an welchen öffentlichen Gebäuden diese Geräte anzubringen sind, damit sie für jedermann im Notfall erreichbar sind. Nach Vorlage der Erkundungen durch die VG wird die Anschaffung erneut diskutiert und gegebenenfalls beschlossen.

    Bürgermeister Michael Custodis informierte am Ende der Sitzung kurz über den Sachstand in Bezug auf die Straßenbeleuchtung in der Marktgemeinde. In beiden Ortsteilen finden zurzeit zu diesem Thema Ortsbesichtigungen mit der Firma SÜC Coburg statt.

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