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Bad Königshofen: Frankenmeute begeisterte viele Gäste

Bad Königshofen

Frankenmeute begeisterte viele Gäste

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    Lange bevor die Reiter kamen, sah man die Beagles, die über die Felder und Wiesen preschten, immer der ausgelegten Geruchsspur folgend.
    Lange bevor die Reiter kamen, sah man die Beagles, die über die Felder und Wiesen preschten, immer der ausgelegten Geruchsspur folgend. Foto: Hanns Friedrich

    Mehr als 40 Reiter waren kürzlich in Bad Königshofen bei der mittlerweile traditionelle Schleppjagd der Frankenmeute unterwegs. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus ganz Deutschland vom Bodensee, Hannover bis Leipzig. Und, wie in jedem Jahr waren es wieder die 30 wuselnden Beagles, die oftmals Reiter und Pferd die Schau gestohlen haben.

    Sie preschten draußen auf den Feldern und Wiesen einer ausgelegten Spur nach. Voran der "Kopfhund", dahinter die Meute. Immer wieder hörte man am auch Jagdhörner, die die verschiedenen Signale von Anhöhen bei Bad Königshofen, am Berghäuschen, bei Alsleben oder auch nahe Eyershausen bliesen. Schon traditionell gab es kurz vor dem Eintreffen der Reitergruppe am Gradierpavillon Musik.

    Wie in den vergangenen Jahren fanden Auftakt und Ende der Jagd dort statt, wo Zweiter Bürgermeister Peter Kuhn die Gäste begrüßte. Er nannte das jagdliche Reiten eine mittlerweile feste Einrichtung, über die man sich in Bad Königshofen freue. Dank ging deshalb an Uwe Hochbrückner und Armin Kirchdorfer für die Organisation. Hochbrückner sei es gewesen, der vor einigen Jahren die Frankemeute in seine Heimatstadt holte. Den Reitern dankte Peter Kuhnt für deren Kommen und erwähnte besonders die Jagdherrschaft.

    Dank galt den Parforce Bläsergruppen, die die Jagd sowohl bei der Eröffnung als auch unterwegs und zum Abschluss mitgestalteten. "Wir fühlen uns hier sehr wohl und kommen immer wieder gerne hierher." sagten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Man sei dankbar für die Hilfe der Stadt, aber auch für die Sponsoren, die eine solche Meute-Schleppjagd möglich mache. Dazu gehören neben den Organisatoren die Helfer, die Landwirte, die das Überreiten ihrer Wiesen gestatten und das Bayerische Rote Kreuz, das die Sicherung übernommen hatte. Schon Traditionell schallte dann ein dreifaches Horrido auf die Stadt Bad Königshofen und einen guten Jagdverlauf über die Kuranlagen, bevor die Gesellschaft zur Jagd aufbrach.

    Dabei gab es Anforderungen mit festen Hindernissen in hügeligem Gelände auf einer Strecke von rund 20 Kilometern. Am Nachmittag sah man die Jagdreiter bei Ipthausen, wo die sogenannte Abschlußschleppe vor zahlreichen Zuschauern stattfand. Es war wieder ein beeindruckendes Bild, als die Jagdgesellschaft, die Hundemeute voraus, über Wiesen und Gräben an der Wallfahrtskirche vorbei preschte, die Pferde die verschiedenen Hindernisse übersprangen und man anschließend gemeinsam zum Currée zum Gradierpavillon ritt.

    Gut besucht war bereits am Samstagabend das Jagdhornkonzert in der Stadtpfarrkirche Bad Königshofen. Dort begeisterte die Parforcehorngruppe aus Taucha-Sachsen mit ihren Beiträgen. "Ein hervorragender Abend… mal etwas andere Musik… mir hat es gut gefallen", sagte ein Besucher. Gut gewählt sei auch der Konzertraum mit der historischen Stadtpfarrkirche.

    Eine der letzten Hürden bei der diesjährigen Schleppjagd der Frankenmeute war kurz vor Ipthausen.
    Eine der letzten Hürden bei der diesjährigen Schleppjagd der Frankenmeute war kurz vor Ipthausen. Foto: Hanns Friedrich
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