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Wollbach: Frauenbund-Spende: Ein Nordamerikaner soll in Wollbach der Hitze trotzen

Wollbach

Frauenbund-Spende: Ein Nordamerikaner soll in Wollbach der Hitze trotzen

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    Der örtliche katholische Frauenbund hat der Gemeinde Wollbach im Zusammenhang mit der Dorferneuerung und als Hinweis auf die Bedeutung des Klimaschutzes einen Amberbaum geschenkt. Gerlinde Finsterle, die Vorsitzende des örtlichen katholischen Frauenbundes, überreichte ihn symbolisch an Bürgermeister Thomas Bruckmüller.
    Der örtliche katholische Frauenbund hat der Gemeinde Wollbach im Zusammenhang mit der Dorferneuerung und als Hinweis auf die Bedeutung des Klimaschutzes einen Amberbaum geschenkt. Gerlinde Finsterle, die Vorsitzende des örtlichen katholischen Frauenbundes, überreichte ihn symbolisch an Bürgermeister Thomas Bruckmüller. Foto: Klaus-Dieter Hahn

    Es ist keine deutsche Eiche, keine Buche und auch keine Kastanie. Nein - ein nordamerikanischer Amberbaum ziert nun den Bereich rund um den südlichen Zugang zum Friedhof, den Nebeneingang in die Pfarrkirche Sankt Bonifatius und den Eingang in die Sakristei. Spendiert hat ihn der örtliche Zweigverein des katholischen Frauenbundes an die Gemeinde als Beitrag zur aktuellen Dorferneuerung, vor allem aber zur Förderung des Klimaschutzes. Im Anschluss an den Sonntagsgottesdienst überreichte die Vorsitzende des Wollbacher katholischen Frauenbundes Gerlinde Finsterle den "Frauenbundbaum" symbolisch an Bürgermeister Thomas Bruckmüller.

    Warum gerade keinen deutschen und auch keinen europäischen Baum? Die Erklärung lieferte das Ortsoberhaupt gerne. Ein Amberbaum gilt als sehr widerstandsfähig gegenüber Hitze und Trockenheit. Stichwort Klimawandel. Gerade unter dem Eindruck der zunehmend trockenen und heißen Jahre sollte der Baum zukunftsfähig sein. Die Klimasituation stand an diesem Tag ohnehin ganz oben auf der Agenda des Frauenbundes.

    Weißer Schal als Zeichen für "Maria 2.0"

    "Wir Frauenbundfrauen übernehmen Verantwortung für Klimagerechtigkeit und wollen unser Engagement für die Umwelt mit dieser Baumspende sichtbar machen." Daher wurde auch der von Conny Müller mit vielen ansprechenden Gedanken gestaltete und von der Instrumental- und Gesangsgruppe "Bonicanto" umrahmte Wortgottesdienst unter das Motto "Für mich, für dich, fürs Klima" gestellt.

    Zahlreiche Gläubige nahmen an der Gottesfeier teil. Vorwiegend Frauen, die als Zeichen der Solidarität mit der Aktion "Maria 2.0" zusätzlich einen weißen Schal trugen. Gerlinde Finsterle freut sich schon auf den Herbst, wenn sich das Blattwerk des auch "Indian-Summer-Baum" genannten Amberbaums in die buntesten Farben verwandelt. Ein herrlicher Anblick. "Und genauso kunterbunt ist auch der Wollbacher Frauenbund", reimte sie und blickte in viele zustimmende Gesichter.

    Gemeinsam gegen den Klimawandel

    Bürgermeister Thomas Bruckmüller freute sich sehr über die Baumspende, die zur Bereicherung des Dorfbildes, gerade im Bereich der Kirche, beiträgt. In seiner kurzen Ansprache stellte er seine Gedanken zum Baum vor. So gibt die Baumkrone Schutz, bietet Schatten und Nahrung für Insekten. Der Stamm ist flexibel und biegsam, so dass er auch starken Stürmen trotzen kann. Die Wurzeln sorgen für festen Halt und Verankerung im Boden.

    Thomas Bruckmüller verwies auch darauf, dass der Baum in Symbiose mit zahlreichen Insekten und Mikroben lebt. Dank dieser Gesellschaft existiert und überlebt er. "Warum sollten wir Menschen das nicht auch schaffen können, gemeinsam gegen den Klimawandel anzugehen beziehungsweise Klimaflüchtlingen Schutz und Zuflucht zu geben ?", fragte er abschließend.

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