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HENDUNGEN: Freut euch alle, singt mit Schalle

HENDUNGEN

Freut euch alle, singt mit Schalle

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    Gospelgesang: Die „Bandan Singers“ mit Magdalena Langhammer (Vierte von links) beim Liederabend in Hendungen.
    Gospelgesang: Die „Bandan Singers“ mit Magdalena Langhammer (Vierte von links) beim Liederabend in Hendungen. Foto: Foto: Michaela Kraus

    „Freut euch alle – singt mit Schalle“ – mit diesem Festchor von Johann Sebastian Bach, in einer Bearbeitung von Ulrich Zimmer, begrüßte der gemischte Chor des Hendunger Gesangvereins die Gäste beim Liederabend. Begleitet wurde er dabei am Klavier von Dirigentin Ingeborg Glöckner.

    Nach den Begrüßungsworten des Vorsitzenden Gottfried Langhammer trugen die Hendunger als zweites Stück das Lied „Schönes Frankenland“ vor. Weiter im Programm ging es mit dem gemischten Chor des Musik- und Gesangvereins Nordheim. Stimmgewaltig überzeugte dieser mit einer englischen Volksweise – „Scarborough Fair“. Auch mit dem zweiten Vortragsstück, „My heart will go on“ aus dem Film Titanic, wusste der Chor das Publikum zu überzeugen. Mit ihrem letzten Lied hatten die Nordheimer die Lacher auf ihrer Seite – „Der Floh“ in einem Satz von Erasmus Widmann ging um. Den Chor und Chorleiter Hans Aschenbach juckt's und kratzt's, denn der Floh „zappelt und krabbelt“ und „beißt und sticht“.

    Beim Liederabend im vergangenen Jahr gab der Hendunger Gospelchor sein erfolgreiches Bühnendebüt. Dieses Jahr kamen „Oh happy day“, Sologesang von Magdalena Langhammer und am Klavier Johanna Kraus, sowie „Nobody knows“ und „I will follow him“ zur Aufführung. Die Leitung der „Bandan Singers“ hatte Petra Schwarz. Nach dem fetzigen Ausflug in die Welt des Gospels forderte der Valentin-Rathgeber-Chor Oberelsbach mit Dirigentin Sonja Rahm die Anwesenden auf: „Sing mit mir!“ – ein Aufruf, dem alle gern nachkamen. Anschließend konnte man einem musikalischen Ausflug an „ein Bächlein helle“ beiwohnen. Zu sehen, vielmehr zu hören, gab es dort „Die Forelle“, ein Kunstlied von Franz Schubert. Anschließend warb der Chor, bewusst oder unbewusst, für den Besuch der Vesuvspitze mit der Seilbahn. Das Volkslied „Funiculi – funicula“ nämlich wurde zur Eröffnung der Seilbahn im Jahr 1880 geschrieben. Doch während das Lied heute weltbekannt ist, ist die ursprüngliche Seilbahn längst nicht mehr in Betrieb.

    Der Sängerverein Oberstreu, dirigiert von Heike Dankert, brachte vorwiegend klassische Volkslieder zu Gehör und zeigte in seinem letzten Liedvortrag mit „Mein Oberströ“ echte Heimatverbundenheit.

    Die Chorgemeinschaft Ostheim wusste mit den Stücken „Good morning“ oder besser „Good evening“ und „Ein Leben voll Musik“ zu überzeugen und lobte anschließend „Wochenend und Sonnenschein“ – weiter bräuchte man nichts zum Glücklichsein. Clara, Selina, Luisa und Nadine (zwischen 14 und 16 Jahren) sind seit zwei Jahren dabei. Ursprünglich wurden sie von Chorleiterin Martina Koch-Voll gefragt, ob sie zu Weihnachten mal aushelfen könnten. Nach diesem spontanen Einsatz sind sie dabeigeblieben.

    Ihnen macht das Singen im Chor Spaß, weil man gemeinsam mit Freunden da ist. Zudem ist die Chorleiterin bemüht, auch moderne Lieder in das Repertoire aufzunehmen, erzählt Nadine, damit nicht nur „alte“ Stücke gesungen werden. Schön ist, dass die Chorgemeinschaft nicht nur künstlich ein Zusammensein von Jung und Alt schafft, sondern dass man sich auch gut versteht – die Musik verbindet. Vielleicht ist das ein Aspekt, den der Chor in dem Lied „Zauber der Musik“ besang.

    Mit seinem letzten Stück „Bye, bye, es war so schön“ setzte der Chor ein vorgezogenes musikalisches Schlusswort – allerdings schwindelt er, wenn man die Liedzeile „Wir sagen leise auf Wiedersehen“ wortwörtlich nimmt. Als Gastgeber ließ es sich der Hendunger Gesangverein natürlich nicht nehmen, die Gäste persönlich mit einem musikalischen Gruß zu verabschieden. Ihre Aufforderung „Schau auf die Welt“ wurde abermals von Ingeborg Glöckner am Klavier begleitet.

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