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Saal: Friedhof in Saal: Ein weiteres Urnenfeld ermöglicht naturnahe Bestattungen

Saal

Friedhof in Saal: Ein weiteres Urnenfeld ermöglicht naturnahe Bestattungen

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    Auf der Fläche hinter den Buchsbüschen soll im Saaler Friedhof am Findelberg 
 ein weiteres Urnenfeld entstehen.
    Auf der Fläche hinter den Buchsbüschen soll im Saaler Friedhof am Findelberg ein weiteres Urnenfeld entstehen. Foto: Michael Petzold

    Künftig drei Varianten für Urnenbegräbnisse bietet der Saaler Friedhof nach der jüngsten Entscheidung des Gemeinderates. Gleich links neben dem Haupteingang soll ein weiteres Urnenfeld angelegt werden. Im Gegensatz zu einem bereits bestehen Bereich, in dem eine anonyme naturnahe Bestattung möglich ist, wird das neue Gelände naturnahe Ruheflächen anbieten, auf denen ersichtlich ist, wer wo genau begraben ist.

    Das Gelände mit den anonymen Bestattungen liegt dagegen am anderen Ende des Friedhofes und verfügt über eine Stele, auf der die Namen der Verstorbenen festgehalten sind, nicht aber deren genaue Lage. Urnen, die im Bereich des Bachlaufs im Friedhof in Röhren im Erdreich aufbewahrt werden, ergänzen das Angebot. Der Bereich mit dem Bachlaufs war ursprünglich auch für die Erweiterung vorgesehen, wegen der Urnenrohre entschied man sich nach einer Begehung des Friedhofes dann doch anders - auch aus gestalterischen Gründen. Auf der jetzt festgelegten Wiese am Haupteingang könnte ein Baum oder ein rundes Blumenbeet gepflanzt werden, um das sich dann die Grabstätten gruppieren. Außerdem lässt sich dort die Anzahl der Urnengräber deutlich erhöhen.

    Keine Fahrbahnschwellen

    Bereits Mitte Juli war der Gemeinderat zu einer Ortsbesichtigung in Saal aufgebrochen, um verschiedene Punkte aufzusuchen, die bereits Thema von Fragen in Gemeinderatssitzungen waren. Wegen des großen Arbeitspensums, wie Bürgermeisterin Cornelia Dahinten in einem Gespräch mit dieser Redaktion erklärte, war es dem Gremium erst jetzt möglich, die Angelegenheiten in einer Sitzung abschließend zu behandeln.

    Unter anderem ging es um ein großes Schlagloch und die ausgefahrene Bankette im Wiesengartenweg. Das Gremium beschloss, die Schäden in den ersten 50 bis 60 Metern des insgesamt rund 600 Meter langen Weges zu beseitigen. Keinen Erfolg hatten dagegen die Anwohner des Münnerstädter Weges, die angeregt hatten, auf dem geteerten Weg Fahrbahnschwellen zu installieren, um die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung auf 20 Stundenkilometer zu gewährleisten. Der Wunsch wird nicht erfüllt, befürchtet der Gemeindeart doch damit einen Präzedenzfall zu schaffen, der weitere Anträge dieser Art nach sich ziehen würde. Meist handelte es sich aber bei den Punkten um kleinere Mängel, wobei in einzelnen Fällen auch Anwohner von der Gemeinde aufgefordert werden, ihren Pflichten nachzukommen.

    Ein Stangensauger für das Freibad in Waltershausen

    In Saal war dies die erste Ortsbegehung dieser Art. Bürgermeisterin Cornelia Dahinten würde dies gerne künftig jedes durchführen, wenn genügend Anfragen zusammengekommen sind. In Waltershausen war man heuer auch schon unterwegs, wobei die dort angefallenen Punkte bereits in einer Gemeinderatssitzung behandelt worden sind.

    Um eine Grundsatzentscheidung ging es bei der Straßensanierung an der Einmündung Am Schießbach in Ortsteil Waltershausen. Das Gremium entschied sich schließlich für die mit 35.000 Euro kostengünstigere Variante ohne Neuaufbau des Untergrunds. Mit Hilfe des Regionalbudgets soll ein so genannter Stangensauger für das Freibad in Waltershausen angeschafft werden. Das Gerät, mit dem leichte Verunreinigungen vom Beckenrand aus entfernt werden können, kostet rund 3500 Euro.

    In einer vorausgegangenen nicht öffentlichen Sitzung hatte der Gemeinderat beschlossen, für einen neuen Kanal- und Wasseranschluss im Mittelweg die Firma Streck-Eisenmann für deren Angebot von 17.283 Euro zu vergeben.

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