Im Rahmen der "Regionalen Museumsnacht" wurde vor wenigen Tagen im Deutschen Burgenmuseum auf der Heldburg eine Sonderausstellung eröffnet. Sie ist betitelt mit "Fünf Jahre Deutsches Burgenmuseum – Oder: Wie die Zeit vergeht". Hintergrund: Fünf Jahre ist es her, dass das Burgenmuseum auf der Heldburg eröffnet wurde. Schon länger zurück liegt ein Ereignis, das fast zum Ende der Heldburg geführt hätte: Vor fast genau 40 Jahren brannte es auf der Burg, die dann sieben Jahre brach lag. Danach wurde die Veste 27 Jahre lang wiederaufgebaut, und nun feierte das Deutsche Burgenmuseum im September 2021 tatsächlich schon sein fünfjähriges Bestehen, wie es in einer Pressemitteilung des Museums heißt.
Blick hinter die Kulissen
Aus diesem Anlass öffnet das Museum sein Fotoalbum und teilt es mit seinen Besucherinnen und Besuchern, die auch einmal einen Blick hinter die Kulissen zulassen. Fotos und Filmsequenzen belegen die teils turbulente Entstehung des Museums, dass zunächst seinen Platz auf der Cadolzburg finden sollte. Der Zauber der Burganlage, die interessante Geschichte und die herausragende Lage in einmaliger Natur ließ letztlich die Entscheidung auf die Heldburg fallen. Eine Win-Win-Situation zwischen Land und Leuten und dem Museum, das seit der Eröffnung zahlreiche Besucher in den Süden Thüringens lockt.
Die Ausstellung wird bis Januar im Wartburgsaal gezeigt, der als Wechselausstellungsraum seine Premiere begeht. Dank einer Förderung mobiler Stellwände durch die "Rag Leader Hildburghausen-Sonneberg e. V." konnte dort ein atmosphärischer Ausstellungsraum entstehen, der zahlreiche Möglichkeiten auch für kommende Projekte bietet.