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BAD NEUSTADT: Fünf Jahre Klinik für Schulterchirurgie

BAD NEUSTADT

Fünf Jahre Klinik für Schulterchirurgie

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    Professor Golke zeigt herkömmliche und Pyrocarbonprothesen, die bei der Schulterendoprothetik verwenden werden.
    Professor Golke zeigt herkömmliche und Pyrocarbonprothesen, die bei der Schulterendoprothetik verwenden werden. Foto: Foto: Chellouche

    „Die dreidimensionale Planung für eine Operation mit einem Computertomogramm ist eine unserer wichtigsten Errungenschaften auf dem Gebiet der neuen Technologien. So kann man präzise den Eintrittspunkt der Operation finden, was wiederum bessere Langzeitergebnisse für die Patienten bedeutet“.

    Professor Frank Gohlke ist mit ganzem Herzen Mediziner und Chefarzt der Klinik für Schulterchirurgie im Rhönklinikum Bad Neustadt, und das jetzt seit fünf Jahren. Auch wenn die Krankenkassen die neue Technik nicht bezahlen, wird sie im Rhönklinikum eingesetzt. Alles zum Wohle der Patienten.

    Rund 250 Schultern im Jahr versorgt er mit neuen Prothesen. „Deren Lebensdauer beträgt rund zehn Jahre und länger, gleich den Prothesen, die in Hüfte und Knie eingesetzt werden“, sagt er und betont, dass Schulterchirurgie viel diffiziler sei.

    Es gebe bei diesen Operationen mehr Fehlschläge als bei anderen und viele davon landen dann letztendlich in der Neustädter Schulterchirurgie, die helfen muss. 60 Prozent seiner Eingriffe seien Wechseloperationen, sagt Gohlke. Im Rhönklinkum werden deutschlandweit die meisten Eingriffe durchgeführt, daher die gute Resonanz.

    Gohlke zieht meist die inverse Schulter-Endoprothetik der herkömmlichen vor, weil dies eine große Verbesserung für die Patienten in jeglicher Hinsicht bedeute. Auch beim Material für die Prothetik gebe es Neuerungen, hier steht derzeit die Pyrocarbon-Prothese an vorderster Stelle. Seit fünf Jahren nun gibt es die Schulterchirurgie im Rhönklinikum unter Frank Gohlke und das wurde gefeiert – ganz so wie es sich Gohlke wünschte mit den Patienten. Daher wurden interessante Vorträge zu wichtigen Themen rund um Schulterkrankheiten gehalten.

    Und das interessierte die Menschen in der Region sehr. Der Vortragssaal war bald gefüllt von Menschen, die sich durch die Referate und die Fragestunde Hilfe zu ihren Beschwerden erhofften. Im Anschluss gab es eine Feierstunde in der Kuppel der Herz- und Gefäßklinik mit Sektempfang und Musik.

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