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BAD NEUSTADT: Fünf Zimmer und mehr sind gefragt

BAD NEUSTADT

Fünf Zimmer und mehr sind gefragt

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    Fünf Zimmer und mehr sind gefragt
    Fünf Zimmer und mehr sind gefragt

    Jedem Einwohner Bayerns stehen – rein rechnerisch – mehr als 45 Quadratmeter Wohnfläche zur Verfügung. Und auf rund 106,1 Quadratmeter kommt die Durchschnittswohnung im Landkreis Rhön-Grabfeld, geht aus der Statistik rund um den Wohnungsbestand in Bayern hervor. Insgesamt 38 794 Wohnungen zählten die Statistiker vom Bayerischen Landesamt zum Stichtag Ende Dezember 2011. Ein neuer Rekord für den Kreis Rhön-Grabfeld.

    Gegenüber dem Vorjahr wuchs der Wohnungsbestand damit um 196 Wohnungen und sorgte zusammen mit den anderen Stadt- und Landkreisen für einen neuen bayerischen Spitzenwert. Knapp 6,07 Millionen Wohnungen aller Art gab es zum Stichtag 31.12.2011 in Bayern, 0,6 Prozent mehr als im Vorjahr.

    Im Schnitt können es sich bayernweit 2,1 Personen auf komfortablen 93,5 Quadratmetern Wohnfläche bequem machen. Wobei freilich große Unterschiede zwischen Stadt und Land bestehen: Während in den kreisfreien Städten die Durchschnittsgröße der Wohnungen bei 74,8 Quadratmetern lag, betrug sie in den Landkreisen rund 102,4 Quadratmeter.

    Junge Single-Haushalte senken den Schnitt bei der Wohnungsbelegung, aber auch Alleinstehende und Paare, deren Kinder längst aus dem Haus sind, die aber ihre Wohnung nicht gegen eine kleinere tauschen wollen. Das ist auch ein Grund dafür, warum der Flächenbedarf pro Kopf in den vergangenen Jahren kräftig angestiegen ist.

    Die Wohnansprüche sind in den vergangenen Jahren stetig gewachsen. Genügten im Volkszählungsjahr 1987 noch rund 36,9 Quadratmeter Wohnfläche pro Einwohner, waren es Ende 2011 bereits 8,2 Quadratmeter mehr, insgesamt rund 45,1 Quadratmeter. Diese Entwicklungen trieben den Wohnungsbedarf an, so dass trotz der flauen Baukonjunktur jedes Jahr ein neuer Rekord zu vermelden ist.

    Ein Ende des Wachstums scheint nicht in Sicht, denn wenn Ältere die großen Wohnungen belegt halten, kommen die Jüngeren nur dann an für sie passende Wohnungen, wenn weiter gebaut wird. Der Wohnungsbestand im Kreis Rhön-Grabfeld zählt mittlerweile 38 794 Wohnungen aller Art. Seit Mitte der 1990er Jahre sind 5944 Wohnungen hinzugekommen. Das entspricht einem Zuwachs von 18,1 Prozent. In den letzten fünf Jahren kletterte die Zahl um 666 Wohnungen oder 1,7 Prozent.

    Von der Ein-Raum-Studentenbude bis zur riesengroßen Villa ist alles vertreten. Auf dem Wohnungsmarkt gefragt sind große Wohnungen mit fünf Räumen und mehr (einschließlich Küche). Davon gab's im Kreis Rhön-Grabfeld zum Stichtag insgesamt 24 535, ein Anteil von rund 63 Prozent an allen vorhandenen Wohnungen. Weitere 20 Prozent verfügten über vier Räume, 12 Prozent waren Dreiraumwohnungen und der Rest verfügte über ein bis zwei Räume.

    Und gibt's nun mehr Einfamilien- oder Mehrfamilienhäuser? Zum Stichtag jedenfalls gab's im Kreis Rhön-Grabfeld insgesamt 25.476 Wohngebäude. Rund 70 Prozent davon waren Einfamilienhäuser, weitere 23 Prozent waren Zweifamilienhäuser und der Mehrfamilienhausanteil lag hier bei rund 7 Prozent.

    Bezogen auf die Gesamtzahl der Wohnungen, sieht dieses Verhältnis freilich wieder anders aus. 37.950 aller 38.794 Wohnungen befanden sich in Wohngebäuden: Davon befanden sich rund 47 Prozent in Einfamilienhäusern. Weitere rund 31 Prozent der Wohnungen entfielen auf Zweifamilienhäuser und der Rest entfiel auf Mehrfamilienhäuser.

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