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BAD BRÜCKENAU: „Fuse Box“ will sich etablieren

BAD BRÜCKENAU

„Fuse Box“ will sich etablieren

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    Spaß an der Musik: Die Band „Fuse Box“ zeigte sich bei ihrem Auftritt in der Georgi-Kurhalle rockig.
    Spaß an der Musik: Die Band „Fuse Box“ zeigte sich bei ihrem Auftritt in der Georgi-Kurhalle rockig. Foto: Foto: Lena Berger

    Der Verstärker muss noch fein justiert werden, die Mikrophonständer in die richtige Position gebracht werden, die Gitarre gestimmt und der Stuhl in die richtige Position gerückt werden. Dann kann das Konzert von „Fuse Box“ vor einem kleinen ausgewählten Publikum beginnen. Nur 38 Zuhörer fanden den Weg in die Georgi- Kurhalle.

    Die Band der Musikschule Bad Brückenau gibt es seit eineinhalb Jahren, erzählt Max Richter, der zusammen mit Antonia Dörflinger und Xenia H. Sänger der Band ist. Christian Hirschler, Lehrer an der Musikschule, kam auf die Jugendlichen zu, ob sie nicht eine Popgruppe ins Leben rufen wollten. Versuche habe es immer mal wieder mit verschiedenen Musicalprojekten gegeben, sagt Hirschler, der eine Zusatzausbildung als Lehrer für Popularmusik in der Tasche hat.

    In der Musikschule will er die Band nun etablieren, auch wenn es noch ein paar Probleme mit der Finanzierung gibt. Eine Gruppenfinanzierung gebe es noch nicht, die Schüler zahlen die Bandproben über ihren Einzelunterricht, erklärt er. „Das ist schade, weil das die Hauptarbeit ist.“

    „Wir spielen eigentlich jede Art von Musik, Pop, Rock und vieles mehr“, sagt Max Richter. Was gespielt wird, entscheiden die jungen Musiker auch selbst. Sie können mit ihren Ideen zu Hirschler kommen und dann wird besprochen, ob und wie das Lied umgesetzt werden kann. Beim Konzert in der Georgi-Kurhalle zeigten sich die Musiker von ihrer rockigen Seite.

    Stücke von Kings of Leon, den Foo Fighters oder Christina Aguilera standen auf dem Programm. Den Zuhörern gefiel es so gut, was Antonia Dörflinger, Xenia H. und Max Richter sangen, begleitet von Max Puschner am Bass, Kilian Abert am Schlagzeug sowie Moritz Brieger und Erik Knuchel an der E-Gitarre, dass die jungen Musiker noch eine Zugabe geben mussten. Auch der stellvertretenden Bürgermeisterin Brigitte Meyerdierks gefiel der Auftritt. Es sei „großartig“, was die Jugendlichen gezeigt haben. Sie bedaure, dass nicht mehr Leute gekommen seien und hoffe auf weitere solcher Veranstaltungen.

    Viele Auftritte hat die Band „Fuse Box“ noch nicht gehabt. „Beim evangelischen Gemeindefest haben wir gespielt“, sagt Christian Hirschler. Üben sei zwar schön, sei aber nicht mit der Praxis zu vergleichen. In dieser Woche sind die Nachwuchsmusiker für ein paar Tage beim Main-Pop-Workshop in Hammelburg, danach stehen einige Auftritte an. In Zukunft soll es in regelmäßigen Abständen Konzerte geben. Das nächste ist vor den Pfingstferien wieder in der Georgi-Halle geplant.

    Aber nicht nur „Fuse Box“ trat auf die Bühne, auch Solokünstler der Musikschule zeigten ihr Können. Max Puschner an der Gitarre und Sänger Max Richter interpretierten „Crazy“ von Gnarls Barkley neu, und Simone Gärtner sang „Under the Bridge“ von den Red Hot Chili Peppers. Antonia Dörflinger, Julia Dathe und Carolina Beck interpretierten ihre Lieder mit viel Gefühl und eigener Note. Als Xenia H. auf die Bühne kam und „Dancing in the Dark“ von Bruce Springsteen sang, hatte man das Gefühl der „Boss“ höchstpersönlich – mit weiblicher Stimme – stehe auf der Bühne.

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