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HOHENROTH: Gasspeicher muss dringend erneuert werden

HOHENROTH

Gasspeicher muss dringend erneuert werden

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    Der Gasspeicher der Kläranlage Hohenroth ist marode. Er muss dringend saniert werden.Foto: Brigitte Chellouche
    Der Gasspeicher der Kläranlage Hohenroth ist marode. Er muss dringend saniert werden.Foto: Brigitte Chellouche

    Der Gasspeicher der Kläranlage ist in die Jahre gekommen. Bei einer Überprüfung wurden Korrosionsschäden im gesamten Gasraum festgestellt. Zudem weist eine Membrane starke Abnutzungserscheinungen auf. Jetzt soll der 1980 gebaute Speicher saniert werden. Mit dem Methangas, das beim Klärprozess entsteht, wird ein Stromaggregat betrieben, das wiederum die Kläranlage mit elektrischer Energie und Wärme versorgt.

    Zusätzlich beschloss der Abwasserverband Saale-Lauer jetzt bei einer Sitzung, für die Zeit der Sanierung einen Leihgasspeicher aufzustellen.

    Vom Abwasserverband waren verschiedene Firmen für die Arbeiten kontaktiert worden. Der Auftrag wurde schließlich aufgeteilt, und so wird die Firma Klärgastechnik Deutschland aus dem westfälischen Lemgo die Innensanierung des Gasspeichers für 57 000 Euro vornehmen. Sie wird auch den Leihgasspeicher für über 12 000 Euro aufstellen. Von der Firma Freibott Bausanierung aus Großwenkheim wird die Innenbeschichtung für 28 000 Euro erledigt.

    In die Jahre gekommen ist auch die Gasfackel auf der Kläranlage. Auch wenn sie nur wenig in Betrieb ist, ist sie dringend notwendig. Sie fackelt überschüssiges Gas ab. Nach 35 Betriebsjahren sind die Reparaturen zu häufig und zu teuer geworden. Daher beschloss die Verbandsversammlung, der Firma Klärgastechnik Deutschland in Lemgo den Auftrag für Lieferung und Inbetriebnahme einer Gasfackelanlage in Höhe von knapp 22 000 Euro zu übergeben.

    Ähnlich sieht es auch mit der Gaswarnanlage auf der Kläranlage aus. Dafür sind keine Ersatzteile mehr zu bekommen. Sie muss jedoch erneuert werden. Das günstigste Angebot für die Gaswarnung gab die Firma TBL Technisches Büro Lotter aus Herzogenaurach ab. Sie verlangt 12 000 Euro dafür. Dazu wird mit der Firma ein Wartungsvertrag für die jährliche Systemprüfung in Höhe von 750 Euro abgeschlossen. Und die Firma Elektro Hofmockel aus Rohr (Lkr. Schmalkalden-Meiningen) wird die Einbindung in die Systemsteuerung für 3 400 Euro durchführen.

    Ferner gab Verbandsgeschäftsführer Arno Schlembach die Auftragsvergaben zum neuen Blockheizkraftwerk mit Aktivkohleanlage bekannt. Nach Wertung aller Angebote erhielt die Firma „f.u.n.k.e. Senergie“ aus dem südbadischen Engen den Zuschlag. Sie wird das Blockheizkraftwerk einschließlich Aktivkohleanlage liefern und montieren. Kosten: rund 251 000 Euro. Die dazu erforderlichen Elektroarbeiten werden von der Firma Elektro Hofmockel aus Rohr für knapp 30 000 Euro durchgeführt werden.

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