Der alljährliche Gedenkgottesdienst der Sozialstation St. Laurentius Bad Neustadt wurde in der Pfarrkirche Mariä Geburt in Lebenhan gefeiert.
Gemeinsam zogen Pfarrer Thomas Keßler, Ministranten, Mitarbeiterinnen und der Vorstand der Sozialstation in die Kirche ein. Am Altar wurden mitgebrachte Rosen in eine Vase gestellt.
Pfarrer Keßler brachte in seiner Auslegung den Heiligen Martin mit dem Auftrag einer Sozialstation in Verbindung. Auch hier würde der Mantel mit schwachen, alten, in Not geratenen und kranken Menschen geteilt. Die Mantelteilung sei aber nicht allein Aufgabe und Verantwortung von Kirche und Caritas, sondern auch Verpflichtung für alle Menschen und Einrichtungen.
Am Altar wurde von den Schwestern der Sozialstation 66 Lichter für die verstorbenen Patienten und Patientinnen an der Osterkerze angezündet und am Altarsockel aufgestellt. Die Namen der, seit dem letzten Gedenkgottesdienst im November 2021 Verstorbenen, wurden von der Pflegedienstleitung Bruno Klienhenz und Christine Reinhart verlesen. Anwesende Angehörige konnten das Licht im Anschluss mit nach Hause nehmen.
Da nicht alle Patienten und Patientinnen der Sozialstation am Gottesdienst teilnehmen konnten, wurde ihnen als Zeichen der Wertschätzung eine Rose nach Hause gebracht, um so eine symbolische Brücke zum Gottesdienst zu schlagen.
Von: Dietrich Haase (Ehrenamt, Sozialstation St. Laurentius)