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RHÖN-GRABFELD: Gefährliche Einsatzfahrten

RHÖN-GRABFELD

Gefährliche Einsatzfahrten

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    So geht's: Lehrgangsleiter Reiner Greif (rechts) wies einen der 48 Teilnehmer in die Handhabung des Sondersignalfahrt-Trainers ein.. Rösch
    So geht's: Lehrgangsleiter Reiner Greif (rechts) wies einen der 48 Teilnehmer in die Handhabung des Sondersignalfahrt-Trainers ein.. Rösch Foto: Foto: K

    Einsatzfahrten mit Blaulicht und Martinshorn werden immer gefährlicher. Das Unfallrisiko steigt. Diese Tätigkeit wird fast ausnahmslos von ehrenamtlichen Feuerwehrdienstleistenden ausgeübt. Sie sind überwiegend keine Berufskraftfahrer. Deshalb hat die Versicherungskammer Bayern mit dem bayerischen Innenministerium und dem Landesfeuerwehrverband Bayern ein starkes Interesse daran, das Unfallrisiko bei Einsatzfahrten mit Feuerwehrfahrzeugen zu verringern. Deshalb wird ein Verhaltenstraining für Fahrzeugmaschinisten der freiwilligen Feuerwehren in einem Lehrgang angeboten.

    Ein eigens entwickelter Sondersignal-Fahrt-Trainer war unlängst in Bad Neustadt. Die wesentlichen Inhalte des Lehrganges sind der Lernprozess zur Verarbeitung der belastenden Situation vom Einsatzfahrer, das Wissen um die rechtlichen Grundlagen der Straßenverkehrsordnung, das Verhalten bei Unfällen und die Entwicklung von Fahrstrategien mit den simulationsgestützten Systemen auf dem Trainer.

    Das Equipment besteht aus mobilen Einheiten von Rechnern mit Software und flexibler Simulationsumgebung für Verkehr und Umwelt. Es gibt dazu realitätsbezogen eine Instrumentierung mit allen notwendigen Bedienelementen auf dem Trainer, wie in der Fahrerkabine eines Einsatzfahrzeuges – also auch mit Blaulicht und Martinshorn.

    Vier Tage lang stand dieser Sondersignal-Fahrt-Trainer in der Feuerwache in Bad Neustadt. Die Gelegenheit zur Weiterbildung nutzten 48 Teilnehmer aus 17 Wehren des Landkreises. In einem 45-minütigen theoretischen Teil wurden die Feuerwehrleute in die Materie des Sondersignal-Fahrt-Trainers eingewiesen.

    Der praktische Teil umfasste für jeden aktiven Feuerwehrler 30 Minuten im Trainer. Das erforderte nicht nur höchste Konzentration, sondern auch eine große Portion Kondition.

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