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BISCHOFSHEIM: Gehirn-Jogging mit Spaßgarantie

BISCHOFSHEIM

Gehirn-Jogging mit Spaßgarantie

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    Aufgepasst!: Merkmeister Ralf Hofmann trainierte in der Kreuzbergschule das Gedächtnis der Schüler.
    Aufgepasst!: Merkmeister Ralf Hofmann trainierte in der Kreuzbergschule das Gedächtnis der Schüler. Foto: Foto: Eckert

    Was haben eine Hamburger werfende Bärin und Eis in den Haaren in der Bischofsheimer Schule verloren? Sehr viel, denn mit insgesamt zehn Briefkästen am Körper haben die Schüler der Kreuzbergschule erfahren, wie die lästige Einkaufszettelschreiberei, mit der die meisten Erwachsenen ihrem Gedächtnis beim Einkaufen auf die Sprünge helfen, endgültig ad acta zu legen ist.

    Der Merkmeister Ralf Hofmann gestaltete mit Schülern, Lehrern und Eltern den Tag des Merkens an der Kreuzberg-Schule in Bischofsheim. Er zeigte ihnen auf unterhaltsame und kurzweilige Art, wie gut das Gehirn funktionieren kann – wenn gehirngerecht gelernt wird.

    Ziel war es, den Kindern wie auch den Erwachsenen Techniken an die Hand zu geben, die das Lernen erleichtern und dafür sorgen, dass man sich Erlerntes nachhaltig merken kann.

    Am Vormittag brachten alle Schüler der Grund- und Mittelschule an ihrem Körper zehn Briefkästen an, in die sie ganz einfach die zu memorierenden Dinge „hineinsteckten“. So landete dann eben das Eis in den Haaren und die Kaffeebohnen am Hintern.

    So erlebten die Kinder eine an diesem Vormittag eine abwechslungsreiche Schulstunde, an deren Ende sie sich vieles sicher leichter merken konnten. Am Nachmittag gestaltete Hofmann mit dem Kollegium eine Fortbildung, in der er viele Tipps für gehirngerechtes und nachhaltiges Lernen vermittelte.

    Dass man beispielsweise die größten deutschen Städte in eine völlig abstruse Geschichte um eine Hamburger werfende Bärin in einem Dirndl verpacken kann, war sicher vielen der Eltern neu, die am Elternabend der Einladung zum Tag des Merkens gefolgt waren.

    Die Eltern erhielten am Abend praktische Tipps, wie sie das häusliche Lernen ihrer Kinder optimal organisieren und ihnen dadurch eine „effektive Lernunterstützung„ geben können.

    Nachdem nun auch die Eltern mit diesen Techniken ausgerüstet wurden, verlor auch der Vorschlag seinen Schrecken, den der Merkmeister am Vormittag den Grundschülern machte: „Geht mal in den Supermarkt und fragt höflich einen Kunden, ob ihr dessen kleinen Spickzettel mal haben könnt. Dann macht ihr euch damit aus dem Staub. Was meint ihr, was passiert?“

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