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Nordheim: Gemeinde Nordheim möchte Bauhof neu gestalten

Nordheim

Gemeinde Nordheim möchte Bauhof neu gestalten

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    Der Gemeinderat von Nordheim ließ sich von Bürgermeister Friedolin Link in Hausen Anregungen für den eigenen Bauhof geben.
    Der Gemeinderat von Nordheim ließ sich von Bürgermeister Friedolin Link in Hausen Anregungen für den eigenen Bauhof geben. Foto: Brigitte Gbureck

    Weil Nordheim in dieser Richtung tätig werden müsse, begrüßte Bürgermeister Thomas Fischer das Ratsgremium auf dem Bauhof in Hausen, wo Bürgermeister Friedolin Link und Gemeindearbeiter Konrad Rothaug das Bauhofgebäude mit Umfeld erklärten. Früher standen hier noch Scheunen. Bis 1984 gab es keinen Bauhof. Das änderte sich, nachdem sich die Gemeinde weitere Geräte zulegte. Mittlerweile ist alles auf den rund 300 Quadratmetern untergebracht. Insgesamt seien durch viel Eigenleistung Kosten von 170 000 Euro angefallen. Gemeindearbeiter Konrad Rothaug ergänzte, dass ein Platz vor der Halle wichtig sei, damit richtig rausgefahren werden könne. Schlepper, Rasenmäher, Mulchgerät, Schneepflug, Streuer zum Aufladen, die Gemeinde Hausen sei gut ausgestattet.

    Nach diesen Informationen ging es in der Kulturscheune weiter, wo Bürgermeister Thomas Fischer Beschlüsse aus dem nichtöffentlichen Teil der Gemeinderatssitzung vom 30. Juli bekannt gab. Vergeben wurde der Auftrag zur Erneuerung der Straßenbeleuchtung in der Schulstraße und Neustädtleser Straße, ebenso diverse Gewerke für den Ersatzneubau der Kindertagesstätte. In der Schulstraße soll die Wasserleitung erneuert werden.

    Rekultivierung der Erdaushubdeponie

    Nach EU-Vorgabe müssen alle Deponien geschlossen werden, fuhr Bürgermeister Fischer fort. Im Landkreis dürfen nur noch spezielle Deponien möglichst konzentriert betrieben werden. Für die Betreuung und Dokumentation der Stilllegung der Erdaushubdeponie der Gemeinde Nordheim wurde 2012 der Auftrag an das Planungsbüro RZP-Zehe vergeben. In der Sitzung wurde nun der Auftrag für den ordnungsgemäßen Abschluss der Rekultivierung der Erdaushubdeponie Nordheim erteilt, der auf Stundenbasis abgerechnet wird.  

    Bereits früher wurde daran gedacht, den Domdechant-Benkert-Weg in Nordheim für den normalen Verkehr zu sparren, weil Pflastersteine rausgebrochen waren. Nach dem jüngsten Unfall mit einem Kleintransporter sollte gehandelt werden, meinte Bürgermeister Fischer. Ein Poller würde aber den Kirchberg verschandeln und ein Sperrschild und der Hinweis "Anlieger frei" würden auch niemanden interessieren, hieß es. Nach kurzer Diskussion beschloss das Gremium einstimmig, den Domdechant-Benkert-Weg mit den Verkehrszeichen "Verbot für Fahrzeuge aller Art" für den Verkehr zu sperren. Die berechtigten Anwohner erhalten eine Durchfahrtserlaubnis mit Passierschein. Die Firma Karlein ist derzeit dabei, die Straße auszubauen. Eine Spezialfirma hat das Pflaster gereinigt, eine andere den Aushub untersucht. Außer dem Verwaltungsaufwand würden der Gemeinde keine Kosten entstehen.

    Weihnachtsmarkt entfällt in diesem Jahr

    Der Bürgermeister wartete noch mit verschiedenen Informationen auf. Weihnachtsmarkt und Kermesessen in Neustädtles finden in diesem Jahr nicht statt. Das Landratsamt erstellt auch keinen Flyer. Auch im Kloster Wechterswinkel fällt der Weihnachtsmarkt aus. Bei einem Gespräch mit der Nordheimer Kermesjugend zeigte sich, dass es der Jugend am Herzen liegt, nicht alles ausfallen zu lassen. Am Samstag wollen sie Kermes halten mit Zwiebelploatz und Getränken bis 18 Uhr. Samstag soll die Auslosung sein, danach eine private Feier. Der Sonntag auf dem Marktplatz soll komplett entfallen.

    Johannes Straub wurde auf das neu entstandene Kreuz auf dem Weg zur Kapelle angesprochen. Der Platz wurde vom Gemeinderat vorgeschlagen, erklärte Bürgermeister Fischer. Zur Entstehung des Kreuzes: am 31. August 2020 ist der ehemalige Bürgermeister Hermann Hippeli 79 Jahre alt geworden. Zu seinem 60. Geburtstag habe er Geld geschenkt bekommen und wollte davon ursprünglich einen Brunnen bauen. Nachdem die Spenden nicht so üppig waren, sei er davon abgekommen, wollte mit dem Geld aber etwas anfangen und so kam es zu dem Kreuz. Von Franz Kretschmer, den er betreut hatte, gab es ein Vermächtnis, das er dazu nehmen wollte.

    Susanne Petzold war verwundert über ein Rohr, das in einer Kabine am Sportplatz hing. Das müsste ein Rohr von der Fernleitung der Hackschnitzelanlage sein, das direkt in die Gästekabine mündete. Durch die Kernbohrung der Heizungsbauer sei Schmutz entstanden, hieß die Erklärung. Das beschädigte Eck werde vom Trockenbauer hergerichtet. Roberto Breunig berichtete noch, dass ältere Damen sich über das Gesicht von Johannes Nepomuk auf der Streubrücke beschweren würden. Sie hätten den Wunsch, dass es naturgetreu wieder hergerichtet wird. Bürgermeister Fischer gibt den Wunsch weiter.

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