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Schönau: Gemeinderat Schönau stimmt für interkommunalen Naturkindergarten

Schönau

Gemeinderat Schönau stimmt für interkommunalen Naturkindergarten

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    Voran geht es bei der Umgestaltung im "Alten Friedhof" der Gemeinde Schönau. Erdaufschüttungen und ein neuer Weg wurden bereits angelegt.
    Voran geht es bei der Umgestaltung im "Alten Friedhof" der Gemeinde Schönau. Erdaufschüttungen und ein neuer Weg wurden bereits angelegt. Foto: Sonja Rahm

    Der Gemeinderat von Schönau hat sich in seiner Sitzung mit dem interkommunalen Kindergarten der Nes Allianz befasst. Dazu gab es eine Präsentation, die aufzeigte, dass die Nachfrage nach Kindertageseinrichtungen in der Natur da ist. Bürgermeisterin Sonja Rahm sagte dazu, dass es bereits einen Waldkindergarten in Hohenroth gibt, der aber nicht mehr alle Kinder der Wartelisten berücksichtigen kann.

    Deshalb will die Nes Allianz durch einen interkommunalen Naturkindergarten ein neues Angebot starten. Standort wäre in der Gemeinde Unsleben. Sonja Rahm nannte das Angebot eine Attraktivitätssteigerung der Bildungslandschaft für junge Familien und Kinder. Außerdem würden mit diesem Angebot Kosten in den einzelnen Kommunen gespart, die ansonsten für derartige Einrichtungen anfallen würden.

    Der Standort Lehmgrube Unsleben sei ideal aufgrund der vorhandenen Infrastruktur wie zum Beispiel Feuerstelle, Spielplatz, Wasser- Kanalanschluss und Stromversorgung. Der Platz ist im Eigentum der Gemeinde Unsleben.25 Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren könnten in dem eingruppigen Kindergarten Platz finden. Der Schwerpunkt liegt auf einem Zusammenleben im Einklang mit der Natur, der Landwirtschaft und Tieren. 

    Solarkataster für Schönau

    Die Gesamtkosten für die Einrichtung werden auf 108.350 Euro beziffert. Beteiligt sind die Städte Bad Neustadt und Münnerstadt sowie die Gemeinden Burglauer, Heustreu, Hohenroth, Hollstadt, Niederlauer, Rödelmaier, Salz, Schönau, Strahlungen und Unsleben. Auf die Gemeinde Schönau kämen bei einer Beteiligung Kosten von 6.143 Euro zu. Die Eröffnung könnte bereits im September 2025 sein. Dem stimmte der Gemeinderat zu.

    Dann ging es um eine Globalberechnung zum Nachweis der Angemessenheit der Verbesserungsbeiträge. Dies dient als Grundlage der Beitragssatzung für die Verbesserung und Erneuerung der Entwässerungseinrichtung der Gemeinde Schönau. Dazu lag eine Auflistung der jeweiligen Beiträge vor. Bürgermeisterin Sonja Rahm begrüßte dazu Fiona Knieling von der Energievision Franken GmbH, die die Schlusspräsentation zum Energiecoaching der Gemeinde Schönau vorlegte und Fragen beantwortete. Im Zuge dessen wurde für Schönau auch ein Solarkataster erstellt und auf der gemeindlichen Webseite veröffentlicht.

    Einheitlich soll künftig in einer Satzung der Kostenersatz für Einsätze und andere Leistungen der gemeindlichen Feuerwehren sein. Der Gemeinderat stimmte einer entsprechenden Satzungsänderung zu. Einiges kommt auf die Gemeinde bei der Übernahme des Kindergartens Schönau zu. Die Bürgermeisterin berichtete von Beschaffungen von Hardware zur Anbindung an das IT-Netz der VG Bad Neustadt.

    Förderung von Kleinprojekten

    Zustimmung gab es für die Einführung einer Gemeinde-App. Überlegungen gehen dahin, falls diese gut angenommen wird, das Mitteilungsblatt der Gemeinde nur noch alle zwei Monate herauszugeben. Die Bildung eines Arbeitskreises für das Projekt "Neue Mitte Schönau" wurde angesprochen und Sonja Rahm informierte über die Förderung von Kleinprojekten innerhalb der Kreuzbergallianz im Rahmen des Regionalbudgets 2025.

    Voran geht es im "Alten Friedhof" in Schönau. Vorhanden ist dort bereits ein neuer Weg, bei dem Gemeinderat und die Bürgermeisterin selbst "mit Hand anlegten." Zustimmung gab es in einer Folgesitzung für das Haushaltskonsolidierungskonzept. Hier bekam die Gemeinde Schönau im vergangenen Jahr eine entsprechende Zuwendung.

    Beschlossen wurde der Haushalt für das Jahr 2025. Der Verwaltungshaushalt schließt mit einer Summe von 3.322.100 Euro und der Vermögenshaushalt mit einer Summe mit 1.146.000 Euro. Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen sowie Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt werden nicht festgesetzt. Der Höchstbetrag der Kassenkredite wurde auf 450.000 Euro beziffert. Zum 31. Dezember 2024 verfügt die Gemeinde über einen allgemeinen Rücklagenbestand von voraussichtlich 1,169 Millionen Euro, der 2025 zur Tilgung von Schulden verwendet wird.

    Elektronische Einladungen zur Sitzung

    In der Sitzung ging es dann um die Umstellung auf eine ausschließlich elektronische Einladung zu Gemeinderatssitzungen sowie einen Bauantrag. Besprochen wurde eine sanierungsrechtliche Genehmigung zur Fassadengestaltung eines Wohnhauses in Schönau. Zweiter Bürgermeister Reinhold Nöldner berichtete dann noch über die Fachstelle für Senioren und Menschen mit Behinderung. Hier gab es eine Zusammenkunft der Behindertenbeauftragten der Gemeinden.

    Noch vorhandene Gräber wurden in die neue Anlage eingebettet und Bäume gepflanzt. Auch das ist Eil der Umgestaltung im "Alten Friedhof" der Gemeinde Schönau.
    Noch vorhandene Gräber wurden in die neue Anlage eingebettet und Bäume gepflanzt. Auch das ist Eil der Umgestaltung im "Alten Friedhof" der Gemeinde Schönau. Foto: Sonja Rahm
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