Steffen Korell wurde jetzt als Bürgermeister von Bischofsheims Nachbarstadt Gersfeld eingeführt. Er geht damit in seine zweite Amtszeit. Wie die Fuldaer Zeitung berichtet, wurde der 37-Jährige im März mit rund 79 Prozent der Stimmen wiedergewählt. 21,04 Prozent der Wähler stimmten gegen ihn. Die Wahlbeteiligung betrug 60,6 Prozent. Korell war ohne einen Gegenkandidaten ins Rennen gegangen. In einer Sitzung der Stadtverordnetenversammlung erfolgte jetzt die offizielle Amtseinführung, obwohl die Amtszeit erst am 10. Juli beginnt.
Der Vorsteher der Versammlung, Uwe Glück, der die Amtsübergabe vollzog, beglückwünschte den alten und neuen Bürgermeister zu seinem Wahlergebnis. Der wiedergewählte Bürgermeister erinnerte in einer Ansprache an seine erste Amtszeit als eine sehr aufregende Zeit. Eigentlich hätte die Wahl bereits am 24. Mai des vergangenen Jahres erfolgen sollen. Wegen Corona wurde sie, wie in anderen hessischen Kommunen auch, abgesagt. Erst ein knappes Jahr später konnten die Gersfelder Bürger dann über ihren neuen Bürgermeister abstimmen.
Steffen Korell ist 37 Jahre alt und Mitglied der CDU. Er wurde in Marburg geboren und wuchs in Stadtallendorf auf. 2003 lernte er seine Frau Verena, eine gebürtige Gersfelderin, kennen und zog mit ihr 2003 nach Sparbrod. Das Paar hat eine Tochter und einen Sohn. Bevor er 2014 zum Bürgermeister gewählt wurde, arbeitete Korell als Rechtsanwalt in einer Gersfelder Kanzlei. 2017 promovierte er.