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Bad Königshofen: Gesundheitsministerin Huml: „Pilotprojekt hat gut funktioniert“

Bad Königshofen

Gesundheitsministerin Huml: „Pilotprojekt hat gut funktioniert“

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    In die Rolle des Patienten geschlüpft: Haus am Kurpark-Mitarbeiterin und Krankenschwester Marika Vöth (zweite von rechts) demonstrierte an MdL Steffen Vogel (rechts), wie Telemedizin funktioniert. Interessierte Beobachter waren Haus am Kurpark-Leiterin Evi Bindrim (von links), Gesundheitsministerin Melanie Huml, Sebastian Dresbach vom Zentrum für Telemedizin Bad Kissingen (verdeckt), der Chef der AOK Schweinfurt Frank Dünisch und Bad Königshofens Bürgermeister Thomas Helbling.
    In die Rolle des Patienten geschlüpft: Haus am Kurpark-Mitarbeiterin und Krankenschwester Marika Vöth (zweite von rechts) demonstrierte an MdL Steffen Vogel (rechts), wie Telemedizin funktioniert. Interessierte Beobachter waren Haus am Kurpark-Leiterin Evi Bindrim (von links), Gesundheitsministerin Melanie Huml, Sebastian Dresbach vom Zentrum für Telemedizin Bad Kissingen (verdeckt), der Chef der AOK Schweinfurt Frank Dünisch und Bad Königshofens Bürgermeister Thomas Helbling. Foto: Alfred Kordwig

    Ein Jahr lang lief im Mutter-Kind-Kurhaus Haus des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes ein Model-Projekt, um auszuloten, welche Möglichkeiten die Telemedizin für die Einrichtung bietet und ob sie überhaupt von den kurenden Müttern in Anspruch genommen werden würde (wir berichteten mehrfach ausführlich).

    Das Fazit seitens der Einrichtungsleiterin Evi Bindrim fiel bereits Ende vergangenen Jahres, als die Projektphase endete, recht positiv aus: Die Bildschirm-Kommunikation mit den Ärzten des Rhön-klinikums übers Internet wurde von den Patienten überwiegend positiv aufgenommen und ersparte so mancher Kurenden den Weg zum Allgemein- oder Facharzt.

    Viele positive Rückmeldungen

    Dass sich auch die bayerische Staatsministerin für Gesundheit und Pflege für das Telemedizin-Projekt im Haus am Kurpark interessierte und am Ende nun wissen wollte, wie es gelaufen ist, hatte einen einfachen Grund: Der Freistaat Bayern förderte das 94 100 Euro teure Pilotprojekt mit dem Rhönklinikum Campus Bad Neustadt als Dienstleistungspartner mit einem Zuschuss von 84 100  Euro - Geld, das gut angelegt wurde, wie Melanie Huml bei ihrem Besuch Mutter-Kind-Haus erfuhr. „Wir haben von den Müttern, die das Angebot in Anspruch nahmen, viele positive Rückmeldungen bekommen“, so Einrichtungsleiterin Evi Bindrim zur Gesundheitsministerin. Summasummarum sei eine ärztliche Beratung übers Internet  im Projekt-Zeitraum 25 Mal  erfolgt, wobei es zum Beispiel um Beschwerden wie Kreislaufprobleme, Ausschläge oder Schweißausbrüche ging.

    Ministerin fand nur lobende Worte

    Nach der Ankündigung von Evi Bindrim, dass ihr Haus auch in Zukunft die Chancen und Möglichkeiten der Telemedizin nutzen und auf diesem Feld weiter eng mit dem Rhönklinikum kooperieren wird, lobte Melanie Huml das große Engagement aller am Pilotprojekt Beteiligten. Der Freistaat werde nach den guten Erfahrungen im Haus am Kurpark künftig vor allem im ländlichen Raum ähnliche Projekte unterstützen und dafür die Rahmenbedingungen setzen. „Schließlich geht es um eine möglichst gute medizinische Versorgung der Menschen  vor Ort“, so Huml.

    Neubau kurz vorgestellt

    Dass sich das Haus am Kurpark des Paritätischen Wohlfahrtverbandes im Zuge des Neubaus des medizinischen Versorgungszentrums, das gerade gegenüber entsteht, erweitern wird, auch darüber freute sich die bayerische Gesundheitsministerin. MVZ-Chef Dominik Rost nutzte die Möglichkeit, den Neubau kurz vorzustellen. „Bad Königshofen wird künftig die Hauptbetriebsstätte des MVZ der Kreisklinik Bad Neustadt sein mit der Zielsetzung, die medizinische Versorgung vor Ort aufrecht zu erhalten.“  

    Eintrag ins Goldene Buch: Gesundheitsministerin Melanie Huml (Mitte) setzte am Ende ihres Besuchs im Haus am Kurpark ihre Unterschrift ins Gästebuch der Stadt.  Darüber freuten sich Bad Königshofens Bürgermeister Thomas Helbling (von links) , Landrat Thomas Habermann, Haus am Kurpark-Leiterin Evi Bindrim und MdL Steffen Vogel.
    Eintrag ins Goldene Buch: Gesundheitsministerin Melanie Huml (Mitte) setzte am Ende ihres Besuchs im Haus am Kurpark ihre Unterschrift ins Gästebuch der Stadt. Darüber freuten sich Bad Königshofens Bürgermeister Thomas Helbling (von links) , Landrat Thomas Habermann, Haus am Kurpark-Leiterin Evi Bindrim und MdL Steffen Vogel. Foto: Alfred Kordwig

    Gegen Ende des Besuchs von Melanie Huml dankten auch Landrat Thomas Habermann und MdL Steffen Vogel im Beisein des für das Haus am Kurpark zuständigen Badearztes Dr. Roland Köth, des Geschäftsführers des Zentrums für Telemedizin, Sebastian Dresbach, und des Schweinfurter AOK-Chefs Frank Dünisch dem Haus am Kurpark-Team für sein großes Engagement bei der Umsetzung des Pilotprojekts. Auf Bitte von Bürgermeister Thomas Helbling trug sich Melanie Huml dann noch ins Goldene Buch der Stadt ein, bevor der Rathauschef anmerkte, dass er sich schon jetzt auf die Einweihung des neuen Bad Königshöfer Gesundheitszentrums im Herbst freut. Nicht ausgeschlossen, dass  die bayerische Gesundheitsministerin dann zu einem weiteren Besuch nach Bad Königshofen kommen wird.

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