Aus allen Richtungen machten sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf den Weg zu den verschiedenen Stationen des inzwischen vierten Grabfelder Fahrradtages – diesmal bei strahlendem Sonnenschein. Zur offiziellen Eröffnung begrüßte der Sprecher der Grabfeld-Allianz, Jürgen Heusinger, auf dem Sportplatz in Großeibstadt. Dort stellte der TSV die Projekte von, die mit Hilfe des Regionalbudgets, das das Amt für Ländliche Entwicklung finanziert und die Grabfeld-Allianz vermittelt, realisiert werden konnten.
Der Grabfelder Fahrradtag, eine Erfindung der Allianz in Corona-Zeiten, um die Vereine mit einer Outdoor-Veranstaltung zu unterstützen, hat inzwischen einen festen Platz im Terminkalender bekommen. Er findet immer am ersten Wochenende nach den Sommerferien statt. Heusinger lobte Projektmanagerin Silvia Schmitt, die die Organisation und die Werbung für die Vereine kostenlos organisiert. Das ist der Beitrag der Allianz für diesen Tag.
Der Vorsitzende des TSV, Marco Schmitt, lobte die gute Zusammenarbeit mit der Allianz bei der Finanzierung der kleinen Projekte. Die Beantragung sei einfach und die Projektmanagerin habe gut beraten. Man müsse keine zehn Seiten lesen und sich durchkämpfen, wie das oft bei anderen Anträgen der Fall sei. Deshalb halte er das Regionalbudget für eine sehr gute Sache. Der TSV hat mit viel Eigenleistung 2022 eine Garage zu einem Multifunktionsraum umgebaut.
Schild als Hinweis
Heute ist dort eine Küche installiert, an einem anderen Tag fand dort das Ferienprogramm statt. Investiert wurden 15.500 Euro, dafür gab es Zuschüsse von 7750 Euro. Außerdem wurden 14.400 Euro in die Ausstattung des TSV für Zelte, Biertischgarnituren und eine transportable Lautsprecheranlage finanziert, dazu gab es 9700 Euro Zuschüsse. Ein Schild, das auf die Finanzierungshilfe hinweist, brachte Schmitt er im Anschluss an der Wand des neuen Multifunktionsraums an.
Landtagsabgeordneter Steffen Vogel wies darauf hin, dass Fahrradfahren auch dank der E-Bikes immer populärer wird. Er kenne eine Reihe von Allianzen, aber keine habe einen Fahrradtag wie diesen etabliert. Das Regionalbudget nannte er eine gute und unkomplizierte Sache. Die Menschen vor Ort wüssten am besten, was sie brauchen und was für sie wichtig ist. Mit wenig Geld werde so viel erreicht. Bürgermeister Gerd Jäger beglückwünschte und lobte den Sportverein, der so vieles mit viel Eigenarbeit auf die Beine gestellt habe.