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WALTERSHAUSEN: Großbrand: Feuerwehr fühlt sich bei Alarmierung übergangen

WALTERSHAUSEN

Großbrand: Feuerwehr fühlt sich bei Alarmierung übergangen

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    Komplett neue Führungsmannschaft bei der Waltershäuser Feuerwehr: Im Bild Kreisbrandmeister Martin Tuchlinski, Beisitzer David Förster, Kreisbrandinspektor Michael Weber, zweiter Kommandant Björn Rittweger, erster Vorstand Winfried Kürschner, erster Kommandant Andreas Kürscher, Schriftführer Julian Züchner, Kassier Axel Schön, Beisitzer Sonja Rittweger und Bürgermeister Norbert Bauer.
    Komplett neue Führungsmannschaft bei der Waltershäuser Feuerwehr: Im Bild Kreisbrandmeister Martin Tuchlinski, Beisitzer David Förster, Kreisbrandinspektor Michael Weber, zweiter Kommandant Björn Rittweger, erster Vorstand Winfried Kürschner, erster Kommandant Andreas Kürscher, Schriftführer Julian Züchner, Kassier Axel Schön, Beisitzer Sonja Rittweger und Bürgermeister Norbert Bauer. Foto: Foto: Thomas Hälker

    Zügig stieg Kommandant Winfried Kürschner in die Dienstversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Waltershausen ein. Fünf Einsätze, davon drei bei Verkehrsunfällen, und zwei Absicherungen fielen an. Zwei Übungen mit Nachbarwehren wurden abgehalten.

    Zusammen mit der Wargolshäuser Wehr wurde die Jugend geschult. Maschinistenlehrgänge wurden von zwei Wehrleuten besucht. Für den Sprechfunklehrgang sind vier Wehrkräfte angemeldet.

    Informationen zum neuen Auto hatte der Kommandant mitgebracht. Der versprochene Termin zur Anlieferung des Fahrzeugs in Kalenderwoche 15 wird nicht eingehalten, da der Beladungsplan viel zu spät bei der Wehr angekommen ist. Das größere Tor am Feuerwehrgerätehaus wurde schon eingebaut, um Platz für das neue Auto zu haben.

    „Die Feuerwehr bleibt ein Grundelement der Gemeinde und bekommt wo es nur geht Unterstützung“, so Bürgermeister Norbert Bauer. Er dankte der Wehr für ihren Einsatz.

    Die Teilnahme am Dorfpokalschießen mit zwei Mannschaften wurde mit guten Plätzen abgeschlossen. Beteiligt war die Wehr am Brotfest, das gut angenommen wurde. Das Open Air war eine gute Sache, auch wenn es wie jedes Jahr regnete.

    Einsatz zeigen die Floriansjünger auch beim Ferienprogramm, das zusammen mit der Saaler Wehr durchgezogen wird. 35 Aktive, davon elf Jugendliche, 35 Passive und zwei Ehrenkommandanten sind im Verein gelistet. Kommandant Winfried Kürschner stand für die anstehende Neuwahl nicht mehr zur Verfügung. Er will, wie weitere Kollegen aus der Führungsebene, Platz für den Nachwuchs machen. In seiner 18-jährigen Amtszeit wurden zahlreiche Neuerungen eingeführt. So wurde der Schulungsraum hergerichtet, eine neue Pumpe und jetzt ein neues Feuerwehrauto angeschafft. Kürschner betonte, dass unter allen drei Bürgermeistern, mit denen er zu tun hatte, immer ein sehr gutes Miteinander stattgefunden habe und alle ein offenes Ohr für die Wehr hatten.

    Zwei Feuerwehrkräfte standen für die Wahl des Kommandanten zur Verfügung. Björn Rittweger und Andreas Kürschner traten gegeneinander an. Die Wahl entschied Andreas Kürschner mit einer Stimme Vorsprung für sich. Stellvertreter wurde Björn Rittweger. Vorstand des Feuerwehrvereins wurde Winfried Kürschner. Als Kassier wurde Axel Schön gewählt, Schriftführer wurde Julian Züchner. Als Beisitzer für den Feuerwehrverein sind gewählt: David Förster und Sonja Rittweger.

    Die Vorstandschaft hat sich komplett neu aufgestellt. Präsente und viel Lob konnten die scheidenden Vorstandsmitglieder mit nach Hause nehmen.

    Kreisbrandinspektor Michael Weber fand ebenfalls lobende Worte für die einstigen Kommandanten und motivierende Sätze für die neue Führung. „Die Bevölkerung erwartet das wir sie unterstützen, dazu muss man sich Weiterbilden und immer auf dem Laufenden sein“, so der KBI.

    Dem schloss sich Kreisbrandmeister Martin Tuchlinski an. „Du hast große Fußstapfen hinterlassen und die Wehr auf einen guten Stand gebracht, jetzt müssen die Nachfolger die Wehr leiten und zeigen was sie können“, so Tuchlinski an Winfried Kürschner.

    Eine Diskussion kam zum Schluss auf. Die Frage, die den Großbrand in Junkershausen betraf, richtete sich an KBI Michael Weber. Es verwundere manchen Kommandanten, dass Nachbarwehren nicht alarmiert wurden und Feuerwehren geholt werden, die von weiter herkommen. Weber argumentierte, das nicht nach Personen alarmiert, sondern danach welches Material benötigt wird. „Wir üben, üben, üben und werden im Ernstfall nicht gerufen, das ist wie wenn ein Sportler ständig trainiert und auf der Bank sitzt“, erklärte Kürschner.

    Auch aus der Versammlung kam Unverständnis auf. Dadurch werde jede kleine Wehr in Frage gestellt, dann müssen die Kommunen nicht mehr belastet werden und Anschaffungen erübrigen sich, so viele Meinungen in der Runde. Weber will sich darum kümmern und erklärte die Vorgehensweise der Alarmierungsstelle ausführlich.

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