Die närrische Zeit ist vorbei. Nach dem Kehraus verschwanden bunte Kostüme in Kisten, Luftschlangen und Konfetti landeten in der Papiertonne. Besonders schön ist es, wenn mehr bleibt, als bloß die Erinnerung an Spaß und Frohsinn. Unter der Schirmherrschaft von Angela Weber wurde beim diesjährigen Nordheimer Weiberfasching der „Big Girls“ nicht nur geschunkelt und gelacht. Bereits zum dritten Mal bewies die rührige Damenriege, dass es in „Nurde“ viele Menschen mit einem großen Herzen gibt. Kräftig hatten sie die Werbetrommel gerührt – mit Erfolg. Immerhin kam am Ende die beachtliche Summe von 5000 Euro zusammen. Bei der Übergabe am Mittwoch brachten die Frauen damit die Augen von Maya Hahn und Mutter Pamela zum Strahlen. Das 14-jährige Mädchen aus Oberelsbach leidet an der seltenen Krankheit MSS; der Teenager muss mit massiven körperlichen Einschränkungen leben. Die MSS Foundation, der die Familie angehört, kann jeden Cent zu Forschungszwecken brauchen. Daher freue man sich natürlich sehr über den „warmen Regen“ aus der Heimat, erklärte Pamela Hahn mit feuchten Augen. Die anderen 2500 Euro gehen an das Malteser Kinderpalliativteam Unterfranken. Gerne nahm Jörg Gold aus Mellrichstadt stellvertretend für seine Würzburger Kollegen den Scheck entgegen. Mit einem Glas Sekt stieß man auf das Wohl derer an, die den Fasching zum Anlass nahmen, Gutes zu tun. Ein besonderer Dank seitens der „Big Girls“ galt allen freiwilligen Helfern, welche mit ihrem Engagement dafür Sorge trugen, dass der Büttenabend reibungslos über die Bühne ging und somit das Geld locker saß.
NORDHEIM