Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Rhön-Grabfeld
Icon Pfeil nach unten
Bad Königshofen
Icon Pfeil nach unten

Großeibstadt: Großeibstadt: Entsorgung von Hundekot auf dem Spielplatz sorgt für Ärger

Großeibstadt

Großeibstadt: Entsorgung von Hundekot auf dem Spielplatz sorgt für Ärger

    • |
    • |
    Im Rahmen der kompletten Sanierung der Kreisstraße, die durch Großeibstadt führt und für 2025 vorgesehen ist, könnte auch eine Dorfplatzneugestaltung erfolgen.
    Im Rahmen der kompletten Sanierung der Kreisstraße, die durch Großeibstadt führt und für 2025 vorgesehen ist, könnte auch eine Dorfplatzneugestaltung erfolgen. Foto: Hanns Friedrich

    Kein Verständnis hat Bürgermeister Gerd Jäger dafür, dass Hundekot in den Abfalleimern am Kinderspielplatz in Großeibstadt entsorgt wird. Bei der Sitzung des Gemeinderats am Freitag in Großeibstadt appellierte er an die Hundebesitzer, dies künftig zu unterlassen und den in Tütchen aufgesammelten Hundekot zu Hause zu entsorgen. Verärgerung herrscht auch über die Müllentsorgung am Friedhof in Kleineibstadt, "neben den Mülltonnen". Sollte sich dies nicht ändern, wird darüber nachgedacht, die Mülltonnen zu entfernen, machte Jäger deutlich.

    Der Bürgermeister informierte die Ratsmitglieder darüber, dass ein Windschutzstreifen von der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt Rhön-Grabfeld abgelehnt wurde. Diesen gab es einst zwischen Groß- und Kleineibstadt. "Dort wollten wir ihn auch wieder neu anpflanzen." Der Bürgermeister will deshalb noch einmal Rücksprache mit Michael Krämer vom Landratsamt in Bad Neustadt nehmen. 

    Information gab es zu einem Ortstermin für die geplante Sanierung der Kreisstraße im Jahr 2025, das betrifft die komplette Ortsdurchfahrt von Großeibstadt. In diesem Zusammenhang könnte auch die Dorfplatzneugestaltung erfolgen.

    Neue Gebühren für den Friedhof festgelegt

    Die Friedhofsgebührensatzung war in der Gemeinderatssitzung am 15. Oktober dieses Jahres vorberaten worden (wir berichteten). Geschäftsstellenleiter Maximilian Nunn stellte dazu in der Sitzung vom Freitag die entsprechende Friedhofsgebührenkalkulation vor. Danach kosten Einzelgräber 600 Euro, Familiengräber 1000 Euro und eine Urnennische 1200 Euro. Die Bestattung in der Urnennische oder im Urnenfeld beträgt 500 Euro. Die Benutzung des Leichenhauses beträgt 50 Euro. Dem stimmte das Gremium einstimmig zu.

    Fertig gestellt ist der neue Bereich der Haltestelle in der Dorfmitte von Großeibstadt. Er bietet nun die entsprechende Sicherheit.
    Fertig gestellt ist der neue Bereich der Haltestelle in der Dorfmitte von Großeibstadt. Er bietet nun die entsprechende Sicherheit. Foto: Hanns Friedrich

    Auf der Tagesordnung stand weiterhin der Beitritt zum Tourismusverband Haßberge. Bürgermeister Gerd Jäger erläuterte dazu, dass im Rahmen des E-Bike-Radrouten-Leaderprojekts, das der Tourismusverband Haßberge initiierte, neben der Stadt Bad Königshofen und der Gemeinde Sulzfeld auch alle übrigen Gemeinden der Allianz Grabfeldgau beitreten sollten. Die Mehrkosten für die Mitgliedschaft in Höhe von rund 12 000 Euro werden vom Landkreis Rhön-Grabfeld übernommen. Das bringe auch Vorteile für die Gemeinden. Sie werden verstärkt in ein Innenmarketing für die Bevölkerung, die Konzepterstellung für einzelne Kommunen und Gastgeberschulungen eingebunden. Dagegen gab es ebenso keine Einwände wie zum Beitritt zum übergeordneten Tourismusverband Franken e. V.. Die Mitgliedschaft kostet pro Jahr 250 Euro.

    Notkommandant bei der Feuerwehr Großeibstadt

    Bestätigt wurden die neuen Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Kleineibstadt: Lukas Hesselbach als Kommandant und Christian Habenstein als sein Stellvertreter. Bestellt werden musste ein Notkommandant in der Freiwilligen Feuerwehr Großeibstadt. Bedingt durch Corona entfiel die geplante Dienstversammlung, bei der die turnusmäßige Neuwahl des Kommandanten stattfinden sollte, nachdem die Amtszeit von Michael Hesselbach in der Zwischenzweit endete. Der 2. Kommandant, Peter Schleicher, ist noch bis zur Dienstversammlung 2022 im Amt. Da eine zeitnahe Durchführung der Wahl des 1. Kommandanten nicht gesichert ist, wurde Michael Hesselbach zum Notkommandanten bestellt.

    Zur Diskussion stand die Richtlinie zur Gewährung eines Ersatzes von Elternbeiträgen in der Kindertagesbetreuung aufgrund der Corona-Pandemie für die Monate Januar bis Mai 2021. Gerd Jäger: "Es werden hierbei die Pauschalen aus dem letzten Jahr zu 70 Prozent vom Freistaat Bayern erstattet, die restlichen 30 Prozent tragen die Gemeinden. Für Krippenkinder sind das 300 Euro (Freistaat 240 Euro, Gemeinde 60 Euro). Bei Kindergartenkindern liegt der Betrag bei 50 Euro (Freistaat 35 Euro, Gemeinde 15 Euro). Bei einem Schulkind sind es 100 Euro (70 Euro Freistaat, 30 Euro Gemeinde). Der staatliche Beitragsersatz für den Kindergarten Kleineibstadt in Höhe von 6450 Euro wurde bereits an den Kindergartenverein Eibstadt e. V. ausgezahlt. Der freiwillige kommunale Beitragsersatz für den Kindergarten Kleineibstadt liegt bei 2550 Euro. Dem stimmte das Gremium zu.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden