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Geckenau: Großes Engagement der Geckenauer Wehr für Flutopfer, Inklusion und Integration

Geckenau

Großes Engagement der Geckenauer Wehr für Flutopfer, Inklusion und Integration

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    Viel Lob und Anerkennung gab es beim Besuch von Innenstaatssekretär Sandro Kirchner (hinten rechts), MdL Steffen Vogel (hinten, Zweiter von links), Landrat Thomas Habermann (hinten, Vierter von rechts), CSU-Kreisverbandsvorsitzenden Christoph Herbert (hinten links) und Bürgermeister Tobias Seufert (hinten, Dritter von rechts) für die Geckenauer Wehr, die sich für Inklusion, Integration und für die Flutopfer im Ahrtal engagiert.
    Viel Lob und Anerkennung gab es beim Besuch von Innenstaatssekretär Sandro Kirchner (hinten rechts), MdL Steffen Vogel (hinten, Zweiter von links), Landrat Thomas Habermann (hinten, Vierter von rechts), CSU-Kreisverbandsvorsitzenden Christoph Herbert (hinten links) und Bürgermeister Tobias Seufert (hinten, Dritter von rechts) für die Geckenauer Wehr, die sich für Inklusion, Integration und für die Flutopfer im Ahrtal engagiert. Foto: Klaus-Dieter Hahn

    Kann eine kleine Ortsfeuerwehr erfolgreiche Inklusions- und Integrationsarbeit leisten und damit als Vorbild in der heutigen Zeit dienen? Im Besengau kann diese Frage mit einem klaren und deutlichen "Ja" beantwortet werden. Denn die Freiwillige Feuerwehr in Geckenau zeigt schon seit Jahren, wie gut das gemeinsame Miteinander von Menschen mit Behinderung, Geflüchteten und erfahrenen Feuerwehrleuten beim Dienst am Nächsten funktioniert.

    Im Rahmen einer Zusammenkunft konnte Feuerwehrkommandant und Feuerwehr-Vereinsvorsitzender Wolfgang Grom hochrangige Kreis- und Landespolitiker, wie Innenstaatssekretär Sandro Kirchner, Landtagsabgeordneter Steffen Vogel, Landrat Thomas Habermann, CSU-Kreisverbandsvorsitzender Christoph Herbert und Bastheims Bürgermeister Tobias Seufert, sowie KBM Steffen Rückert und Geschäftsstellenleiter Peter Hehn, VG Mellrichstadt, im Beisein zahlreicher Feuerwehrkameraden und Angehöriger sowie Spender der "Ahrtal-Fluthilfe Geckenau" über das Engagement der Geckenauer Wehr informieren.

    Gerne hätte Wolfgang Grom auch den Bayerischen Innenminister Joachim Herrmann willkommen geheißen. Doch auf seinen Besuch musste man, da kurzfristig erkrankt, ebenso verzichten wie auf die ebenfalls verhinderte Bundestagsabgeordnete Dorothee Bär.

    Einsatz für Inklusion und Integration

    Das Betätigungsfeld der Geckenauer Wehr geht weit über den Einsatz in Brandfällen und technischer Hilfeleistung hinaus. Man widmet sich nicht nur mit Kommandant und Vereinsvorsitzenden Wolfgang Grom als Zugpferd und mit viel Herzblut der Inklusion und Integration – für dieses Engagement ist man vor einigen Jahren von der Regierung von Unterfranken beziehungsweise vom Bezirk Unterfranken ausgezeichnet und prämiert worden – sondern insbesondere seit der Flutkatastrophe im Ahrtal 2021 auch der Unterstützung der Opfer dort.

    Im Mittelpunkt des Nachmittags im schmucken Geckenauer Feuerwehrheim stand dabei neben einem Rückblick auf die schreckliche Flutkatastrophe eine umfangreiche Bilderschau über die inzwischen 21 Hilfsaktionen im und für das Ahrtal. 55.000 Euro an Spendengeldern, 165 Ster Brennholz, Mehl, Eier und unzählige Sachspenden konnten aus der Region unmittelbar und persönlich an Hilfsbedürftige im Ahrtal übergeben werden. Eine stolze Bilanz, die aber noch ausgebaut werden soll. "Wir werden helfen, solang Hilfe gebraucht wird", versprach Kommandant Grom, der zusammen mit Katharina Prax die Hilfsaktionen initiiert hat.

    Sichtlich beeindruckt von diesem großartigen Engagement abseits des Brandschutzes zeigte sich Innenstaatssekretär Sandro Kirchner, der den Wehrleuten wie auch den Ahrtal-Helfern ein dickes Lob aussprach. Dieser herausragende Einsatzwillen verdiene höchste Anerkennung. Sie alle wären Vorbilder in unserer Zeit.

    Erneuter Besuch im Ahrtal geplant

    Auch Landrat Thomas Habermann, der selbst im vorigen Jahr bei einer der letzten Hilfstransporte als Beifahrer tüchtig mit angepackt und sich gemeinsam mit CSU-Kreisverbandsvorsitzenden Christoph Herbert in persönlichen Gesprächen mit betroffenen Ahrtal-Bewohnern ein Bild gemacht hatte, würdigte die ehrenamtliche Leistung der Helfer. "Ihr seid großartige Botschafter unseres Landkreises", lobte er und freute sich, dass die Hilfstransporte fortgeführt werden, da die Flutopfer noch immer Unterstützung benötigen.

    Es wird noch Jahre dauern, bis die Schäden im Ahrtal behoben sind und wieder Normalität dort einkehrt. Zwischen Weihnachten und Neujahr wird man wieder mit Hilfsgütern in das Eifelgebiet fahren, versprach Wolfgang Grom am Ende der beeindruckenden wie berührenden Bilderschau.

    Auch weiterhin nimmt die "Ahrtal Fluthilfe Geckenau" gerne Geldspenden entgegen, denn nach wie vor wird Hilfe im Ahrtal benötigt. Gespendet werden kann auf das Hilfskonto DE29 7935 3090 0011 0693 25, Stichwort "Flutopfer" oder auch über die Spendenbox im Bastheimer Dorfladen Besengau.

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