Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Rhön-Grabfeld
Icon Pfeil nach unten
Mellrichstadt
Icon Pfeil nach unten

WEIMARSCHMIEDEN: „Grüne Wiese“ mit einem Grabstein aus Basalt?

WEIMARSCHMIEDEN

„Grüne Wiese“ mit einem Grabstein aus Basalt?

    • |
    • |

    (ewie) Großes Interesse zeigten die Besucher der Bürgerversammlung im Fladunger Ortsteil Weimarschmieden an der Entwicklung im städtischen Forst. Versammlungsgast Karlheinz Bauer forderte, dass die Stadt eine genaue Aufstellung über die Zahlen, insbesondere hinsichtlich der Erlöse vorlegen sollte. Wie Bürgermeister Robert Müller und Forstamtmann Georg Grief erklärten, könne ein genaues Ergebnis für das Jahr 2007 zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht präsentiert werden, da einige Posten noch nicht in die Berechnung eingeflossen seien.

    Im Gemeinderaum von Weimarschmieden hat man noch keine einheitliche Bestuhlung. Ortssprecher Alfred Metzner führte aus, dass stapelbares Mobiliar, etwa 30 Holzstühle und sechs Tische, angeschafft werden müssten. Wie ein Bürger zu berichten wusste, könnte man eventuell von der Gemeinde Sennfeld eine ausrangierte Bestuhlung übernehmen.

    Neben der herkömmlichen Erdbestattung und der Urnenbestattung mit kostenintensiven Grabsteinen soll im Friedhof in Weimarschmieden eine „grüne Wiese“ angelegt werden. Als Standort würde sich der freie Platz oberhalb der Leichenhalle anbieten. Ortssprecher Metzner schlug eine Art Gedenkstein aus Basalt für alle dort beigesetzten Personen vor, an dem lediglich Name, Geburts- und Sterbedatum angebracht werden.

    Nach Meinung des Bürgermeisters wären Einzelgrabstätten persönlicher. Er brachte die Idee vor, Einzelurnengrabstätten anzulegen, ähnlich dem Friedhof in Urspringen. Diese haben zwar einen kleinen Grabstein, aber keine Einfassung.

    Die Weimarschmiedener Bürger sollen sich mit ihren konkreten Vorstellungen an die Stadt wenden, damit sich der Stadtrat und der Bauausschuss näher mit der Angelegenheit befassen können.

    Ein Blick des Stadtoberhauptes in die Statistik zeigte, dass 2007 die Einwohnerzahl in Weimarschmieden von 68 auf 66 gesunken ist. Im Jahresverlauf wurden eine Geburt, ein Sterbefall, ein Zuzug und drei Wegzüge gemeldet.

    Robert Müller wollte es in der Versammlung nicht versäumen, allen Bürgern, die sich für die Belange der Gemeinde Weimarschmieden einsetzen, für ihr Engagement zu danken. Versammlungsgast Dieter Horsch nutzte die Gelegenheit, dem dritten Bürgermeister Edi Bambach für dessen Bemühungen um den Erhalt der Flurdenkmäler zu danken.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden