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MEININGEN: „Hair“– das Lebensgefühl einer Generation

MEININGEN

„Hair“– das Lebensgefühl einer Generation

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    Love, Peace und Happiness: Das Kultmusical Hair hat am Freitagabend im Meininger Theater Premiere.
    Love, Peace und Happiness: Das Kultmusical Hair hat am Freitagabend im Meininger Theater Premiere. Foto: Foto: Foto-Ed

    „Let the sunshine in“ heißt es ab diesem Freitag im Meininger Theater, wenn sich um 19.30 Uhr der Vorhang hebt für das Kult-Musical „Hair“.

    Erzählt wird die Geschichte einer Hippie-Clique in den 60ern um den charismatischen Anführer Berger (Benjamin Krüger) und den Neuankömmling Claude (Lukas Benjamin Engel), der vor der Entscheidung steht, seinem Einberufungsbefehl zu folgen und in den Vietnamkrieg zu ziehen oder sich ihm zu widersetzen. Die Inszenierung in der Regie von Peter Rein ist eine Koproduktion mit dem Landestheater Eisenach, auf der Bühne sind die Schauspieler beider Häuser zu erleben, das Eisenacher Ballett (Choreografie: Stefan Haufe) sowie mehrere Musicalsänger (Judith Lefeber, Nyassa Alberta, Dunja Volkmer, OJ Lynch) als Gäste. Der musikalische Leiter Rudolf Hild hat dazu eine Band zusammengestellt, die dem Meininger Publikum schon aus „Elvis liebt Dich“ bekannt ist.

    Was bleibt von 1968? Diese Frage wird von einer Gruppe junger Studenten zusammen mit ihrem Professor (Michael Jeske) lebhaft diskutiert. Sind die Ideale der 1968er gescheitert? Wo steht die Welt heute, 40 Jahre nach dem Vietnamkrieg? Kann man noch an ein neues Zeitalter glauben? Diesen Versuch wagen die Studenten, ihr Hörsaal (Bühne und Kostüme Christian Rinke) wird zum Erlebnisraum, und schnell werden sie hineingezogen in das bunte Hippie-Leben der 1960er, bestimmt vom Protest gegen den Krieg, von spirituellen Erfahrungen, Drogen – und natürlich der Liebe.

    Der junge Claude kommt vom Land in die Großstadt und trifft dort auf den „Hippie-Stamm“. Er verliebt sich in Sheila Franklin (Irina Ries) und sein fester Entschluss, zum Militär zu gehen, gerät ins Wanken. Um ihr nahezukommen, sprengen Berge, Claude und ihre Freunde eine Party im Haus von Sheilas Eltern. Das hat Konsequenzen, und die Freundschaft zwischen Berger und Claude erlebt eine erste Zerreißprobe. Claude muss schließlich seinen eigenen Weg finden, und Berger steht vor der Frage, wie weit er für seine Freundschaft zu gehen bereit ist. „Love, Peace und Happiness“ werden zum Schluss von der grausamen Realität des Vietnam-Kriegs überschattet – aber die Hoffnung bleibt bestehen.

    Premiere ist am 1. Juni um 19.30 Uhr im Großen Haus, weitere Vorstellungen sind am 3. Juni, 7. Juni, 8. Juni, 28. Juni und 14. Juli.

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