„Wenn genügend Zehnerle zusammen waren, dann spielten die Musikanten zum Tanz auf.“ Das meinte Burkard Fleischmann zu Beginn des Heimatabends mit typisch fränkischem Ambiente im Biergarten des Hotel Ebner. Wie immer erläuterte er den Gästen zunächst die Geschichte der Heimatabende, dann die fränkische Tracht und auch, dass früher die Paare erst einmal etwas an die Musiker zahlen mussten, bevor die wieder zum Tanz aufspielten. Deshalb gehöre das „Flanieren“ auch heute noch dazu, das heißt, dass die Tänzerinnen und Tänzer im Kreis gehen müssen, bevor die Musiker wieder aufspielen. Ein kurzer Regenguss machte dem Fränkischen Spiel- und Tanzkreis der Harmonia am Freitagabend übrigens nichts aus, Burkard Fleischmann meinte allerdings, „dass durch den Regen der Boden fast genauso rutschig war wie im großen Kursaal der Frankentherme.“ Gefordert waren auch die Bedienungen beim sehr gut besuchten Tanzabend in Ebners Biergarten, die ebenso wie Klaus Ebner selbst aufpassen mussten, dass ihnen nicht auf die Füße getreten wurde. Letztendlich war es ein ganz besonderer fränkischer Tanzabend der Harmonia, wie er eben nur in einem Biergarten seinen besondren Flair entfalten kann.
BAD KÖNIGSHOFEN