(che) Der Gesamthaushalt für 2009 umfasst ein Volumen von 3 655 200 Euro, wobei knapp zwei Millionen auf den Verwaltungshaushalt und der Rest auf den Vermögenshaushalt entfallen.
Es sind keine Kreditaufnahmen vorgesehen. Somit reduziert sich der Schuldenstand auf 2 480 000 Euro. Die gesetzliche Mindestzuführung wird 2009 mit 403 800 Euro, in 2010 mit 405 900 Euro, in 2011 mit 356 800 Euro und 2012 mit 309 300 Euro erreicht.
Einnahmen - Verwaltungshaushalt
Der Ansatz für die Kanalreinigung wird auf 60 000 Euro erhöht. Auch für die TV-Kamera-Befahrung werden 60 000 Euro eingeplant. 75 000 Euro an gezahlter Abwasserabgabe werden durch Verrechnung zurück erstatt. Die Ingenieurleistungen des Verbandes werden um 10 000 Euro gekürzt. Der Schuldendienstersatz der Stadt Bad Neustadt, der Gemeinden Satz und Niederlauer beträgt 119 300 Euro. Auf 1 154 000 Euro wird die Betriebskostenumlage festgesetzt. Die Schuldendienstumlage entspricht 407 000 Euro.
Ausgaben - Verwaltungshaushalt
Im Personalbereich werden circa 600 00 Euro angesetzt, 20 000 Euro für die Sanierung Hauptsammler und der Unterhalt der technischen Anlagen wird circa 135 000 kosten. 40 000 Euro sind für den Einsatz von Phospat-Fällmitteln vorgesehen. Energiekosten werden mit 175 000 Euro zu Buche schlagen und für die Entsorgung des Klärschlammes wird 170 000 Euro vorgesehen.
Ausgaben - Vermögenshaushalt
Für den Erwerb von beweglichen Sachen des Anlagevermögens ist ein Ansatz in Höhe von 300 000 Euro gebildet worden. Es enthält unter anderem den Aufbau des Kanalreinigungsfahrzeugs (205 000 Euro), Auskunfts- und Bearbeitungsplätze GIS Kanalsystem (25 000 Euro) und Neubeschaffung Pumpen (50 000 Euro). Die Umrüstung der Siemens-Steuerung werden 160 000 Euro kosten und das Retentionsfiltebecken in Dürrnhof schlägt mit 300 000 Euro zu Buche. Für das Becken in Windshausen sind 130 000 Euro eingeplant. 91 500 Euro werden die Anschlüsse weiterer Kleineinleiter (Kreuzmühle Brendlorenzen, Hollstädter Weg 4 Rödelmaier, Brames 1 und Brames 2 Salz) kosten.
Diese Ausgaben werden über folgende Einnahmen im Vermögenshaushalt finanziert.
Verkauf Gebrauchtfahrzeug ( 30 000 Euro), Investitionsumlage (975 000 Euro), Zuführung vom Verwaltungshaushalt (403 800 Euro).
Die Finanzplanung für 2010 bis 2012 sieht folgendes vor. Für die Neuanschaffung einer Schlammpresse oder Zentrifuge sind 250 000 Euro für 2010 eingeplant. Zum Umsetzung weiterer Maßnahmen 300 000 Euro für 2011 und 1 000 000 Euro für 2012.
Bei erfolgreichem Grunderwerb könnte 2010 in Löhrieth ein weiteres Regenrückhaltebecken gebaut werden. Daher wurden 150 000 Euro für 2010 angesetzt. 84 500/jährlich werden für den Anschluss weiterer Kleineinleitung eingeplant. Für notwendige Sanierungen der Hauptsammler sind 200 000 Euro für 2011 und 100 000 für 2012 vorgesehen. 100 000 Euro wird der Einbau einer Messgruppe im Kläranlagenablauf in 2012 kosten. Sie werden mit der Abwasserabgabe verrechnet werden.