Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Rhön-Grabfeld
Icon Pfeil nach unten
Bad Königshofen
Icon Pfeil nach unten

BAD KÖNIGSHOFEN: Hautnaher Kontakt mit der Berufswelt

BAD KÖNIGSHOFEN

Hautnaher Kontakt mit der Berufswelt

    • |
    • |
    In der Firma Metallbau Weigand bekamen die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8a Einblicke in die betrieblichen Abläufe und die Anforderungen an einen Auszubildenden im Berufsfeld Metalltechnik.DÜMPERT
    In der Firma Metallbau Weigand bekamen die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8a Einblicke in die betrieblichen Abläufe und die Anforderungen an einen Auszubildenden im Berufsfeld Metalltechnik.DÜMPERT Foto: FOTO

    (rd) „Job-Checker – wissen wo's lang geht“ heißt das Projekt zur vertieften Berufsorientierung, das die Hauptschule Bad Königshofen in Kooperation mit dem bfz Schweinfurt (Berufliche Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft) mit den Schülern der beiden achten Klassen durchführt. Finanziert wird das Projekt und geschaffen werden die Rahmenbedingungen von der Agentur für Arbeit, organisiert von der Diplom-Sozialpädagogin (FH) Christine Horn vom bfz.

    Als Bildungseinrichtung der Bayerischen Wirtschaft sind die beruflichen Fortbildungszentren an 27 regionalen Standorten vertreten und kompetente Ansprechpartner in den Bereichen Ausbildung und berufliche Orientierung sowie der Eingliederung von Jugendlichen – somit ein wichtiger Kooperationspartner für die Hauptschulen und eine große Hilfe für die Schülerinnen und Schüler bei der Berufswahl und Berufsfindung.

    Dieses Angebot zur vertieften Berufsorientierung findet nach Absprache mit dem Schulamt und der Schulleitung statt und wurde von der Bad Königshöfer Hauptschule „mit offenen Armen“, wie Schulleiter Rudolf Dümpert bekannte, angenommen. Für die Klassenleiter Armin Spiller und Kurt Lamprecht und deren Vertreter Peter Staude und Beda Demling war und ist es eine willkommene Unterstützung beim Erreichen der Ziele des AWT-Unterrichts (Arbeit/Wirtschaft/Technik) und des fächerübergreifenden Unterrichtsprinzips, das sich darin zusammenfassen lässt, dass die Schüler bestmögliche Unterstützung erhalten sollen bei der Suche nach einer Ausbildungsstelle, was letztlich auch den Eltern zugute kommt.

    Durch die Maßnahme der vertieften Berufsorientierung werden zahlreiche ungeklärte Fragen der Schüler rund um das Thema Beruf geklärt. Die erhaltenen Infos sollen eine Hilfe für berufsbezogene Entscheidungen sein.

    Durch eine intensive Auseinandersetzung mit den Wünschen und Interessen der Jugendlichen, aber auch durch ein gezieltes Training bekommen sie ein Gespür für ihre Fähigkeiten und finden Unterstützung bei Planungsschritten und zielorientiertem Vorgehen. Darüber hinaus wird herausgefunden, wie die Voraussetzungen des Jugendlichen zu seinen Interessen und der Arbeitsmarktsituation passen und wie er diese verfolgen kann. Natürlich bringt die Tatsache, dass eine andere Person als der Lehrer des Schulalltags diese Unterweisung übernimmt, einen zusätzlichen Anreiz und Motivationsgewinn mit sich.

    Die vertiefte Berufsorientierung umfasst zwei Wochenmodule im Block und ein zweiwöchiges Praktikumsmodul. Das Modul 1, das der beruflichen Orientierung und Berufswahl gewidmet ist, beinhaltet unter anderem Berufsvorstellungen und Ansprüche, das persönliche Eignungsprofil, Berufsprofile von Männer- und Frauenberufen sowie eine Betriebserkundung, die in der Firma Metallbau Bernhard Weigand durchgeführt wurde. Im Modul 2 geht es um Einblicke in die Arbeitswelt. In zwei voneinander getrennten Praktikumswochen erleben die Schüler die reale Berufswelt, wobei die Stellen von den Schülern selber und/oder von den pädagogischen Mitarbeitern des bfz gesucht werden, die auch das Praktikum insgesamt zusammen mit dem Klassenlehrer begleiten.

    Modul 3 soll den Weg zur Ausbildung ebnen helfen. Es beinhaltet etwa die Erstellung einer Bewerbungsmappe, die Akquise von freien Ausbildungsstellen und das Training von Vorstellungsgesprächen. Modul 1 und 3 fanden und finden in der Volksschule in Bad Königshofen statt, Modul 3 in den Betrieben.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden