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Braidbach: Heimspiel vor großem Publikum für Bürgermeister Tobias Seufert in Braidbach

Braidbach

Heimspiel vor großem Publikum für Bürgermeister Tobias Seufert in Braidbach

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    Der Radweg, der am unteren Rand aus Braidbach herausführt, soll demnächst seinen letzten Schliff erhalten.
    Der Radweg, der am unteren Rand aus Braidbach herausführt, soll demnächst seinen letzten Schliff erhalten. Foto: Eckhard Heise

    Davon, dass Braidbach der kleinste Ortsteil der Gemeinde Bastheim ist, war angesichts der starken Beteiligung an der Bürgerversammlung wenig zu spüren. Das mag auch daran liegen, dass der aus Braidbach stammende Bürgermeister ein Heimspiel hatte. Wie schon bei den vorhergehenden Versammlungen stattete Tobias Seufert erst einmal einen Bericht über die allgemeine Entwicklung und Geschehnisse in der Gemeinde ab, um dann auf die Ereignisse in seinem Heimatort besonders einzugehen. Dabei schilderte der Bürgermeister, dass mit der Erschließung von Bauland im "Hundsäcker" ein langgehegter Wunsch erfüllt worden sei. Die Grundstücke seien bereits weitgehend an den Mann gebracht. Ferner profitierte Braidbach vom Regionalbudget der Streutalallianz, als der Brunnenplatz hergerichtet wurde und die Kosten von 20 000 Euro durch eine 50-prozentige Förderung für die Gemeinde finanziell abgefedert worden sei. Darüber hinaus waren verschiedene Spenden eingegangen, und wegen der großen Eigenleistung seien nur Materialkosten angefallen.

    Mietverhältnis wird aufgelöst

    Als dann der Bürgermeister den Teilnehmern das Wort überließ, erkundigte sich Erwin Reinhart nach der Zukunft des Kinderheims, das demnächst frei wird. Seufert bestätigte die baldige Auflösung des Mietverhältnisses. Es gebe auch schon Interessenten, aber noch keine Entscheidung, wie mit dem Anwesen verfahren wird. Nachdem ein entsprechender Wunsch vorgebracht wurde, kündigte Seufert an, dass nach dem Auszug des Mieters ein Tag der offenen Tür angesetzt werden soll.

    Herbert Seufert fragte nach dem Stand der Vorarbeiten für das Feuerwehrgerätehaus und erhielt zur Antwort, dass eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben worden sei, aber noch keine Ergebnisse vorlägen. Der ehemalige Ortssprecher, der später für seine zwölfjährige Amtszeit vom Bürgermeister geehrt wurde, fuhr mit einer Anfrage zu Urnenplätzen auf dem Friedhof fort. Das Thema löste umgehend eine rege Diskussion über den Standort aus und endete mit einer Abstimmung über den bevorzugten Bereich für diese Beisetzungsart.

    Vorarbeiten wurden durchgeführt

    Albert Baumeister wollte wissen, wie es um den Radweg nach Geckenau steht und erfuhr vom Bürgermeister, dass die Baufirma die Vorarbeiten bereits geleistet habe, jetzt fehle nur noch die oberste Schotterschicht, die aber aufgetragen wird, sobald die Baufirma Zeit hat.

    In diesem Zusammenhang fiel auch das Stichwort "Ladestationen für E-Bikes". Seufert wies jedoch auf den Wegfall eines Förderprogramms hin und bedauerte, dass solche Vorhaben erst einmal nicht vorgesehen seien, was umgehend Herbert Seufert auf den Plan rief. Der erklärte sich spontan bereit, am Feuerwehrgerätehaus eine Steckdose zu installieren, wenn die Gemeinde das Material zur Verfügung stellt, was der Rathauschef umgehend in Aussicht stellte.

    Kuno-Ulrich Porsch befürchtet, dass nicht viele Bastheimer in der Lage seien, den am Dorfladen installierten Defibrillator zu bedienen. Der Bürgermeister wies daher auf die Erste-Hilfe-Kurse hin, und könne nur eine Auffrischung empfehlen. Der Geckenauer Ortsbeauftragte Wolfgang Grom reagierte umgehend und wies auf ein entsprechendes Angebot bei der Feuerwehr in seinem Wohnort hin, zu dem er Porsch spontan einlud.

    Für eine zwölfjährige Tätigkeit als Ortssprecher bedankte sich Bürgermeister Tobias Seufert (rechts) bei Herbert Seufert mit Urkunde und Präsenten.
    Für eine zwölfjährige Tätigkeit als Ortssprecher bedankte sich Bürgermeister Tobias Seufert (rechts) bei Herbert Seufert mit Urkunde und Präsenten. Foto: Eckhard Heise
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