Zwischen der Biogasanlage der Agrokraft Streutal GmbH und der Staatsstraße 2445 könnte schon bald ein kleiner Solarpark entstehen. Eine entsprechende Voranfrage hat die Agrokraft GmbH an den Gemeinderat Heustreu gestellt. Noch geht es lediglich um eine Flächennutzungsplanänderung und die Aufstellung eines Bebauungsplanes in dem betreffenden Gebiet. Der Gemeinderat hat dem Ansinnen der Agrokraft zugesprochen, die ihrerseits die Kosten für die Planänderungen übernimmt. Das betreffende Grundstück ist 14 600 Quadratmeter groß. Auf der Fläche, die ab sofort die Bezeichnung „SO Solar Streu 2017“ trägt, würde dann die Agrokraft-Tochter Friedrich-Wilhelm Raiffeisen Energie eG eine Photovoltaikanlage bauen.
Heiraten an der Erntekrone
Weitaus romantischer als eine PV-Anlage sind die neuen Trauungsorte, an denen sich schon bald Hochzeitspaare das Ja-Wort geben können. Neu ist zum einen das Besprechungszimmer im Gebäude der Verwaltungsgemeinschaft. Dieses wird spätestens bei der Sanierung von Rathaus und Festhalle dringlich benötigt. Wer es romantischer mag, kann sich am neuen Aussichtspunkt rund um die Erntekrone über Heustreu trauen. Das Standesamt in Bad Neustadt muss beiden Orten noch zustimmen, was nach Auskunft von Bürgermeister Ansgar Zimmer aber nur noch Formsache ist.
Einem Zuschussantrag des Katholischen Pfarramtes kam der Gemeinderat gerne nach und gewährte 250 Euro für die Restaurierung der Friedhofsfahnen. Gegen eine Reihe von Bauanträgen hatte der Gemeinderat nichts einzuwenden: Die Firma Heinisch kann neue Werbeanlagen auf öffentlichem Grund errichten. Nach genauer Absprache können Ingrid Müller-Wystrach und Martin Wystrach eine Stützmauer rund um ihr Grundstück Am Blendlein bauen. Ein Gartengerätehaus darf Florian Riegel in der Veitstraße errichten. Ein ganzes Einfamilienwohnhaus hingegen planen Alessia und Daniel Greb im Streutalblick. Auch mit diesem Antrag hatte der Gemeinderat keine Probleme.