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Bad Neustadt: Herr Czygan wählt: In neun Wochen ist schon Kommunalwahl in Bayern

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Herr Czygan wählt: In neun Wochen ist schon Kommunalwahl in Bayern

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    In der Kolumne "Herr Czygan wählt" kommentiert Reporter Michael Czygan alles, was ihm so am Rande des Wahlkampfs auffällt. 
    In der Kolumne "Herr Czygan wählt" kommentiert Reporter Michael Czygan alles, was ihm so am Rande des Wahlkampfs auffällt.  Foto: Daniel Biscan

    Gerade mal neun Wochen sind es noch bis zur Kommunalwahl am 15. März. Höchste Zeit, dass sich die Kandidatinnen und Kandidaten landauf, landab in Stellung bringen. Die Weihnachts- und Neujahrswünsche boten schon eine gute Gelegenheit, auf sich aufmerksam zu machen.

    Ziemlich originell die CSU in Estenfeld (Lkr. Würzburg). 2000 Weihnachtsbäumchen, natürlich in "kompostierbaren Töpfen", haben die Bewerber eigenen Angaben zufolge in der Gemeinde verteilt - als "Zeichen der Nachhaltigkeit". Ob die Bewerber noch erleben werden, dass die Setzlinge einmal Lametta oder Kugeln tragen? Fürs erste haben Bürgermeisterin Rosi Schraud und ihr Team jedenfalls an alles gedacht: Wer keinen Garten hat, um die Tannen, Fichten, Kiefern und Douglasien einzupflanzen, darf am 7. März - just eine Woche vor dem Wahlsonntag - in den Wald kommen und an einer Pflanzaktion teilnehmen. Wir sind gespannt, ob Rosi Schraud die Bäumchen dann auch alle umarmt - so wie es Parteichef Markus Söder neulich in München vorgemacht hat.

    Servierten bei der Tafel in Karlstadt: CSU-Bürgermeisterkandidat Michael Hombach (rechts) und Stadtratskandidat Thomas Schlott.
    Servierten bei der Tafel in Karlstadt: CSU-Bürgermeisterkandidat Michael Hombach (rechts) und Stadtratskandidat Thomas Schlott. Foto: Jennifer Weidle

    Respekt für die Aktion des CSU-Bürgermeisterkandidaten Michael Hombach in Karlstadt (Lkr. Main-Spessart): Der hat gemeinsam mit den Stadtratskandidaten knapp 80 Kunden der Karlstadter Tafel ein Sonntagsessen gekocht: 25 Kilo Sauerkraut, 150 Weck, Rippchen und Würste wurden laut Zeitungsbericht im Pfarrheim verspeist.  Und während die Christsozialen anderswo in Bayern so ihre Probleme mit Muslimen haben, dachten Hombach und Co. ausdrücklich auch an Andersgläubige: Weil in Karlstadt viele Muslime zur Tafel kommen, gab's die Würste eigens halal, das heißt nicht aus Schweine-, sondern aus Rindfleisch. 

    Aussendung der Sternsinger am Kreuzberg: Matthias Hüttner (im Bild von links), Bürgermeister Georg Seiffert, Sternträger Landrat Thomas Habermann und Georg Kirchner.
    Aussendung der Sternsinger am Kreuzberg: Matthias Hüttner (im Bild von links), Bürgermeister Georg Seiffert, Sternträger Landrat Thomas Habermann und Georg Kirchner. Foto: Marion Eckert

    Ganz auf die christliche Tradition baut derweil Rhön-Grabfeld-Landrat Thomas Habermann (CSU). Als Sternträger begleitete er heuer die Heiligen Drei Könige von Bischofsheim (Lkr. Rhön-Grabfeld) durch die Kneipen und Hütten rund um den Kreuzberg. Er wolle einen Beitrag leisten, den schönen Brauch zu erhalten, sagt Habermann. Bürgermeister Georg Seiffert (CSU), der bei der Tour auch dabei war, kann man jedenfalls keinen Wahlkampf vorwerfen. Zum einen, ist er schon viele Jahre als König unterwegs, zum Zweiten wird in Bischofsheim im März überhaupt kein Bürgermeister gewählt.

    Gut in Szene gesetzt hat sich dieser Tage auch Matthias Bielek, der Freie-Wähler-Bürgermeisterkandidat in Dettelbach (Lkr. Kitzingen). Hunderttausende konnten erleben, wie er im TV-Sender Eurosport gemeinsam mit den Skisprung-Ikonen Sven Hannawald und Martin Schmitt die Springen der Vierschanzentournee kommentierte. Mal gucken, wie sehr ihn die Leistungen von Karl Geiger oder Dawid Kubacki Bielek jetzt im Wahlkampf beflügeln. Kleiner Tipp: Beim Abheben lieber aufpassen. 

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