Höchheim ist um eine beliebte und geschätzte Persönlichkeit ärmer: Herta Schubert verstarb vor wenigen Tagen im Alter von 88 Jahren.
Sie galt als Höchheimer Original und hat über Jahrzehnte hinweg mit zu einem intakten Dorf- und Vereinsleben beigetragen. Mit ihrer fürsorglichen, offenen und herzlichen Art verstand es Herta Schubert, den Mitmenschen eine Freude zu machen. Beim Gesangverein 1980 war sie viele Jahre als zweite Vorsitzende aktiv. Und wenn es um den Dienst bei Festlichkeiten in der Kaffeebar und ums Kuchenbacken ging, konnte sie auch nie Nein sagen.
Auch bei der Helfertruppe im Höchheimer Backhaus war Herta Schubert viele Jahre aktiv mit von der Partie. Ein offenes Herz und Ohr hatte sie stets für die Dorfjugend. Für die Burschen und Mädchen war es alljährlich am Kirchweihmontag eine Ehrensache, mal bei der Herta vorbeizuschauen, einen Plausch zu halten und von ihrem selbstgemachten Holunderlikör und ihrem „Schmelzeblooz“ und den Hörnchen zu naschen. Egal, für welchen Verein im Ort: Ihre zupackenden Hände und ihr Engagement waren stets willkommen und gefragt.
Herta Schubert zählte zu den Höchheimer Originalen, deren Name eng mit dem Dorfleben verbunden war. Nach längerer Krankheit starb sie in einem Bad Königshöfer Seniorenheim.